Warum der Treppenbau so lange gedauert hat

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Foto: Mirko Kolodziej

Die Stadtverwaltung hat jetzt noch einmal erklärt, wie aus der Sanierung beziehungsweise dem Neuaufbau der Rathaustreppe werden konnte, was manche als Jahrhundertbauwerk verspotten. Zum einen sei schon bei Baubeginn im November klar gewesen, dass keine durchgehenden Arbeiten möglich sein würden. Denn um mauern zu können, seien mindestens fünf Grad Celsius nötig. Man habe aber wegen eines Endtermins für die Abrechnung von Fördergeld mit dem Bauen nicht bis zum Frühling warten können.

Ein weiterer Grund sei gewesen, dass erst beim Treppenabriss erkennbar gewesen sei, wie stark darunterliegendes Mauerwerk durchnässt war. Statt des vorgesehenen Teil- sei daher ein Komplettabriss notwendig geworden. Eigentlich habe man auch vorgehabt, die alten Granitstufen wieder einzubauen. Bei der Bearbeitung sei jedoch zutage getreten, dass mehrere Stufen nicht mehr nutzbar gewesen seien. Und letztlich hätten alle Abweichungen vom Plan erst grünes Licht vom Denkmalschutz gebraucht.

Die Sanierung begann offiziell am 15. November und war am 28. August beendet – gut 16 Wochen nach dem anvisierten Termin. Notwendig war sie, weil dauerhaft Wasserschäden auftraten – wie gesagt, war offenbar deren Ausmaß nicht klar. Die Stadt hat für den Ersatzneubau in alter Form 175.150 Euro ausgegeben. 52.000 Euro davon stammen aus dem sächsischen Landesprogramm Denkmalpflege. (red)

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