Yados-Steuern bleiben hier


von Tageblatt-Redaktion

Am Blockheizkraftwerk für das Lausitzbad Hoyerswerda arbeitet Tim Uhlmann, Mechatroniker-Azubi im 3. Lehrjahr, in einer der Yados-Produktionshallen gerade an der Verkabelung der Pumpe für den Motorkühlkreis.  Foto: Uwe Schulz
Am Blockheizkraftwerk für das Lausitzbad Hoyerswerda arbeitet Tim Uhlmann, Mechatroniker-Azubi im 3. Lehrjahr, in einer der Yados-Produktionshallen gerade an der Verkabelung der Pumpe für den Motorkühlkreis. Foto: Uwe Schulz

Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass die in Vaduz/Liechtenstein ansässige Hoval-Gruppe die Yados GmbH in Hoyerswerda rückwirkend zum 1. April 2016 komplett in die Gruppe integriert hat. Was konkret bedeutet: Statt der 25 Prozent, die die Liechtensteiner von Anfang an an den Hoyerswerdaern besaßen, sind es nun 100 Prozent.

Hoval, vor über 70 Jahren gegründet und seitdem familiär geführt, ist bei der weltweiten Mitarbeiterzahl und dem Umsatz zehnmal so groß wie Yados. Die Firma kaufte die Anteile Jörg Wolf ab. Dem 60-Jährigen gehört Yados nun zwar nicht mehr, aber er bleibt auch in den nächsten Jahren der Geschäftsführer. Der Sitz des Unternehmen bleibt in Hoyerswerda. Hier zahlt man auch weiterhin die Steuern.

Einen Zwang zum Verkaufen habe es laut Yados nicht gegeben. Aber der Schritt schaffe Sicherheit für die Firma und für weitere Investitionen. (red)



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