Weiter Diskussionsbedarf


von Tageblatt-Redaktion

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Foto: Mirko Kolodziej

Knappenrode. Auch um die Zukunft des ehemaligen Kulturhauses in Knappenrodes geht es im Entwurf zu einem Städtebaulichen Entwicklungskonzept für den Hoyerswerdaer Ortsteil. Er wurde Ende 2017 beschlossen. Mittlerweile sind die bei so einer Planung üblichen Kritiken, Stellungnahmen und Hinweise eingegangen.

Im Grundsatz geht es darum, der mit der Brikettfabrik Werminghoff vor hundert Jahren entstandenen Werkssiedlung eine neue Perspektive zu eröffnen. Insbesondere soll der Bereich zwischen dem August-Bebel-Platz und dem Eingang zum heutigen Bergbaumuseum, also die Ernst-Thälmann-Straße, eine höhere Attraktivität bekommen.

Das Landesamt für Denkmalpflege möchte das frühere Kulturhaus als prägendes Kulturdenkmal der einstigen Werkssiedlung zwingend erhalten. Das Rathaus nimmt das „mit Bedauern und Sorge“ zur Kenntnis, verspricht aber: „Die Stadt Hoyerswerda wird in ihrem Bemühen um Kaufinteressenten nicht nachlassen.“ Im Sinne einer städtebaulich sinnvollen Nutzung kündigt man für den Fall der Fälle jedoch schon an, wenigstens für Teilabrisse streiten zu wollen. (red)

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