Wasserversorgung sicher


von Tageblatt-Redaktion

Hoyerswerda hat ausreichend Wasserreserven. Foto: Gernot Menzel
Hoyerswerda hat ausreichend Wasserreserven. Foto: Gernot Menzel

Hoyerswerda. Die Versorgung mit Trinkwasser in Hoyerswerda ist auch während der jetzigen langanhaltenden Trockenphase gesichert. Das erklärte auf Tageblatt-Nachfrage Bernd Holst, Leiter Betrieb bei den Versorgungsbetrieben Hoyerswerda. Demnach lag die an Trinkwasser geförderte Tagesleistung rund 12 Prozent höher. Auf das Jahr gesehen stellten die VBH im vergangenen Jahr täglich im Durchschnitt 4 406 Kubikmeter Trinkwasser pro Tag zur Verfügung. Im bereits sehr trockenen Juni 2018 waren es 4 860 Kubikmeter. Die Zahlen für Juli liegen erst in den nächsten Tagen vor. Damit ist man noch weit von den genehmigten Fördermengen entfernt. Dennoch mahnt Bernd Holst, mit dem Trinkwasser sparsam umzugehen. „Es ist unser wichtigstes Lebensmittel“. Gemüse, Blumen und Sträucher jetzt zu wässern sei zwar wichtig und richtig, aber auf das Wässern des Rasens sollte verzichtet werden, um Ressourcen zu schonen. Denn den Rasen kann man derzeit eigentlich nur durch stundenlanges Beregnen retten. Mittlerweile merken auch die ersten Betreiber von privaten Brunnen auf ihren Grundstücken, dass die Wasserstände sinken und möglicherweise noch vor dem Sommerende versiegen. Von einem anderen Sommerproblem werden die VBH in diesem Jahr übrigens auch verschont. Dank Querschnittsverkleinerungen von Abwasserleitungen fließt das Abwasser gut ab. Und an einigen Stellen, wo sonst Faulgase zuverlässig aufstiegen, sorgen speziell abgedichtete Kanaldeckel dafür, dass der Gestank in den Rohren bleibt. (US)

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