Ãœppig abgesperrt


von Tageblatt-Redaktion

Ãœppig abgesperrt
Foto: Mirko Kolodziej

Das Schild sagt "Sperrbereich", hat damit aber nicht recht - zumindest nicht ganz. Denn diese Rasthütte in Bergen liegt de jure noch gar nicht in einem Sperrbereich.

In die postulierte Lebensgefahr begibt man sich nämlich erst deutlich weiter südlich. Dort verläuft die offizielle Sperrlinie für das ehemalige Gebiet des Tagebaus Laubusch.

Der Bergbausanierer LMBV hat jetzt also mit dem Aufstellen solcher Schilder entlang der Schwarzen Elster zwischen Bergen und Kortitzmühler See eine Sperrlinie aufgemacht, die so gar nicht existiert. Begründung: Mitten im Wald würde man die Schilder schlecht sehen.

Wie viel Fläche nun zwar faktisch, aber nicht juristisch gesperrt ist, wollte die staatliche Firma auf Anfrage nicht mitteilen. Aus dem Landratsamt Bautzen heißt es, man sei gemeinsam mit dem Landes-Bergamt dabei, die rechtliche Grundlage zu klären. (red)



Zurück

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Bitte rechnen Sie 8 plus 3.