Sturm reißt Schwimmhaus los


von Tageblatt-Redaktion

Gestern nach dem Sturm. Foto: Gernot Menzel
Gestern nach dem Sturm. Foto: Gernot Menzel

Geierswalde. In Bedrängnis gerieten am Sonntag beim Sturm zwei der Schwimmenden Häuser auf dem Geierswalder See. Die auf Schwimmpontons befestigten Stahl-Glas-Konstruktionen sind eigentlich so befestigt, dass sie sich an massiven Pfählen entlang mit dem Wasserspiegel heben und senken, sonst aber nicht auf dem Wasser bewegen können. Doch in zwei Fällen gab die Befestigung nun nach, sodass die Schwimmhäuser vom Wind aneinander gedrückt und dabei selbst beschädigt wurden.

Teile des Hausumgangs wurden zerstört, Gelände abgerissen. Mindestens ein weiteres Haus und der Versorgungssteg, der gleichzeitig die Zuwegung bildet, sind ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden. Experten werden den Schadensumfang klären müssen und die Frage, warum sich die Pontons losreißen konnten.

Die Feuerwehr der Gemeinde Elsterheide übernahm zunächst den Einsatz, holte dann aber auch den in Kamenz stationierten 18-köpfigen Zug des Technischen Hilfswerks, das über die erforderlichen Sicherungsmaterialien verfügt. Am späten Nachmittag waren die schwimmenden Häuser wieder vertäut. Dabei hatte man offenbar auch noch Glück im Unglück, da der Sturm in Richtung des Ufers zog, an dem die Häuser befestigt sind. (red)



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