Scherben-Angriff vor Gericht


von Tageblatt-Redaktion

Scherben-Angriff vor Gericht
Foto: Mirko Kolodziej

Vor allem, weil er nicht vorbestraft ist und das Opfer ihn vor Gericht nicht belasten wollte, ist ein 26-Jähriger nach einer gefährlichen Körperverletzung glimpflich davon gekommen. Das Amtsgericht Hoyerswerda stellte gegen die Zahlung von 500 Euro an eine Opfer-Beratungsstelle das Strafverfahren gegen den jungen Mann ein.

Er hatte vor zwei Jahren seinen Onkel mit einer zerschlagenen Bierflasche angegriffen und bei der Scherben-Attacke schwer im Gesicht verletzt. Der damals 35-Jährige kam an einer Bushaltestelle in Maukendorf zu sich und musste danach zwei Tage lang im Seenlandklinikum behandelt werden.

Da man Verwandte vor Gericht nicht belasten muss, machte der Onkel von seinem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch. (red)



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