Rathaus organisiert um


von Tageblatt-Redaktion

Juristische Konsequenzen werden die Finanznöte beim Bau des neuen Bürgerzentrums in Hoyerswerda wohl nicht haben. Laut dem Abschlussbericht des zeitweiligen Stadtratsausschusses zum Thema ist es nicht möglich, jemandem eine konkrete pflichtwidrige Schuldverletzung nachzuweisen. 

Es habe aber im Rathaus Mängel bei der Kostenkontrolle gegeben. Zudem sei der Stadtratd weder rechtzeitig noch umfassend "über die Probleme während der Bautätigkeit und den sich daraus ergebenden Kostensteigerungen" informiert worden. Es seien in der Konsequenz organisatorische Maßnahmen ergriffen worden, um "derartige Vorkommnisse" für die Zukunft ausschließen zu können.

Das Bürgerzentrum war mit 5,8 Millionen Euro letztlich um 760 000 Euro teurer als es die Kostenberechnung von 2010 vorausgesagt hatte. Einerseits kletterten nach 2010 die Baupreise. Andererseits tauchten bauliche Schwierigkeiten auf, die bei einer Einberechnung schon 2010 eine höhere Bausumme ergeben hätten.

Der Bericht, der bisher noch nichtöffentlich ist, wird in der Stadtratssitzung am Monatsende öffentlich diskutiert. Die Sitzung am 22. März beginnt um 17 Uhr im Neuen Rathaus. (red)



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