Neue Turnhalle im Rohbau fertig


von Tageblatt-Redaktion

Richtfest gefeiert wurde gestern am Turnhallen-Neubau des Hoyerswerdaer Lessing-Gymnasiums. Zuständig für den obligatorischen Richtspruch warJ ohannes Paulick von der hier tätigen Kran- und Stahlbau-Firma aus Sohland.
Richtfest gefeiert wurde gestern am Turnhallen-Neubau des Hoyerswerdaer Lessing-Gymnasiums. Zuständig für den obligatorischen Richtspruch warJ ohannes Paulick von der hier tätigen Kran- und Stahlbau-Firma aus Sohland.

Von Mirko Kolodziej

Mit Kennermiene betrat Stadträtin Siegrun Haugke gestern den Turnhallen-Neubau am Lessing-Gymnasium. „Ja, doppelt so groß“, stellte sie fest. Obwohl ihr Abitur schon etwas her ist, erinnert sie sich gut an den 450-Quadratmeter-Turnsaal, der voriges Jahr abgerissen wurde.

Nun war unter anderem Siegrun Haugke zur Feier eines Etappen-Schlusses beim Bau des 810 Quadratmeter großen Ersatzbaus eingeladen. Während die Gymnasiasten Tim Model und Christian Urbank auf ihren Trompeten ein Stück des Bautzener Komponisten Johann Christoph Pezel schmetterten, wurde der Richtkranz aufgezogen. Mit dem stählernen Dachstuhl ist nämlich der im September begonnene Rohbau vollendet. „Diese Halle wie ihr seht, dient euch zum Sport von früh bis spät“, konnte Johannes Paulick von der gleichnamigen Kran- und Stahlbaufirma aus Sohland im Richtspruch verkünden.

Nun: Die Dachhaut fehlt noch. Aber wenn sie montiert ist, beginnt der Innenausbau, sodass die Zweifeld-Halle im August wie geplant fertig sein dürfte. „Was lange währt, wird gut“, meinte Schulleiterin Katharina Michelfeit. Man erinnert sich: Ursprünglich sollte die alte Einfeldhalle nur saniert werden, weil die Stadt beim Bau der Dreifeldhalle am Johanneum zur Erlangung von Fördergeld Lessing-Gymnasiasten zu den Nutzern hinzuschwindelte. Wäre es so gekommen, „dann hätte sich wohl bald die Frage gestellt, ob die Entscheidung richtig war“, sagt Oberbürgermeister Stefan Skora (CDU).

Denn dann hätten Lessing-Gymnasiasten dauerhaft für den Sportunterricht den Weg zu anderen Sportstätten auf sich nehmen müssen. Doch Schüler und Eltern sammelten 3 600 Unterschriften, der Stadtrat und Landtagsabgeordnete Frank Hirche klopfte in Dresden an die richtigen Türen – und man öffnete dort noch einmal die Steuer-Schatulle. Der 2,2-Millionen-Euro-Neubau ist damit der Schlusspunkt bei der Sanierung und Erweiterung von Hoyerswerdas ältestem Gymnasium. Ist er fertig, verbessern sich auch die Trainingsbedingungen der 100 Jazztänzer der Schule – und es gibt zudem beim nächsten der in fünfjährigem Abstand stattfindenden Ehemaligen-Treffen deutlich mehr Platz zum Feiern.



Zurück

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Was ist die Summe aus 4 und 6?