Noch keine Hausarzt-Lösung


von Tageblatt-Redaktion

Noch keine Hausarzt-Lösung
Foto: Ralf Grunert

Mit rund 150 Menschen war das Kulturhaus in Torno jetzt derartig gefüllt, dass die Stühle nicht mehr für alle reichten. Anlass war ein Bürgerforum zum Reiz-Thema Hausarztversorgung im Raum Lauta. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU/Mitte) hatte eingeladen und fachlichen Beistand mitgebracht, allerdings keine Lösung.

Aufgrund eines Todesfall im vergangenen Jahr standen rund 1.600 Patienten im Raum Lauta plötzlich ohne Hausarzt da. Erschwerend kam hinzu, dass in der betroffenen Praxis bis dahin etwa 60 Prozent mehr Patienten versorgt wurden, als in einer durchschnittlichen Praxis. Einen Teil des Betreuungsbedarfs fingen die vier noch praktizierenden Hausärzte ab.

Ein vager Hoffnungsschimmer war die Aussage des Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen. „In ein bis zwei Jahren haben wir das Problem gelöst“, erklärte er. Der ebenfalls anwesende Präsident der Sächsischen Landesärztekammer nannte einen Zeitraum von vier Jahren und bat: „Trauen Sie uns ein Stück weit, dass wir Ihr Problem lösen." (red)



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