Internationaler Zughalt?


von Tageblatt-Redaktion

Internationaler Zughalt?
Foto: Andreas Kirschke

Das Land Sachsen setzt auch unabhängig von der Zugverbindung zwischen Hoyerswerda und Görlitz darauf, dass die ausgebaute Bahnstrecke zwischen Hoyerswerda und der polnischen Grenze für Personenzüge genutzt wird. Das Wirtschaftsministerium erklärt auf Anfrage so den Umstand, dass der Freistaat 1,7 Millionen Euro für einen Schnellzugverkehr beisteuert.

Das Geld wird verwendet, um den Unterbau so zu verstärken, dass statt der für den Güterverkehr nötigen 120 Stundenkilometer 160 km/h möglich werden. Außerdem wird damit die erforderliche Signaltechnik finanziert.

In seiner Antwort beruft sich das Ministerium auf den 2013 beschlossenen Landesentwicklungsplan, den Landesverkehrsplan sowie den Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD. Man wolle akzeptable Reisegeschwindigkeiten ermöglichen: „Weiterhin setzt sich der Freistaat Sachsen dafür ein, dass nach Fertigstellung der Elektrifizierung und des zweigleisigen Streckenausbaus der ehemalige EuroCity „Wawel“ Berlin - Cottbus - Wroclaw - Kraków wiederbelebt wird, dabei zukünftig über Sachsen nach Polen führt und ein Verkehrshalt in Ostsachsen eingerichtet wird.“ (red)



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