Finanzielle Bedenken


von Tageblatt-Redaktion

Finanzielle Bedenken
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Die CDU-Stadtratsfraktion will die Umbaupläne für die leerstehende Schule im WK I zur zentralen Hoyerswerdaer Oberschule auf den Prüfstand stellen. Ein Antrag der Christdemokraten, der laut Fraktionsmitglied Martin Schmidt zumindest mit ihm und mit Dr. Gitta Kaltschmidt nicht abgesprochen ist, zielt auf einen Finanzierungs- und Kostenvergleich „sämtlicher Variantenbetrachtungen“ ab.

Offensichtlich besteht die Furcht, dass die Stadt sich mit dem 16-Millionen-Euro-Vorhaben in seiner gegenwärtigen Form finanziell überheben könnte. Die CDU fordert unter anderem, zu prüfen, welche Einsparmöglichkeiten es gibt.

Sollte der Antrag eine Mehrheit finden, dürfte das zumindest zu Verzögerungen führen, den zuletzt war für den Baubeginn der April angegeben worden. Damit sollte die Oberschule dann im Februar 2020 fertig sein. (red)

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Kommentare zum Artikel:

M. Rudolf schrieb am

Na endlich wird der Beschluss genauer betrachtet. Vielleicht reicht das Fördergeld doch nicht für den "neuen Prachtbau". Wieso muss ein Schulgebäude eigentlich 16 Millionen € kosten? Geht das nicht billiger? Sicher doch! Also liebe Stadträte - alles genau vorrechnen lassen und die Parteidisziplin beiseite - baut lieber eine ganz neue Schule!
MfG

Mirko Kolodziej schrieb am

Sehr geehrter Herr Rudolf, ein kleiner Einspruch. Das "endlich" ist etwas irreführend, denn ein Kostenvergleich wurde bereits in der Sondersitzung des Stadtrates zur Schulfrage am 8. März 2016 vorgelegt. Er sagte aus, dass der jetzt geplante Zuse-Umbau 14,3 Millionen Euro kosten würde (damals mit kleinerer Turnhalle), ein Abriss des alten Zuse und ein Neubau an selber Stelle 17,6 Millionen Euro und ein Neubau an anderer Stelle 16,2 Millionen Euro.
Mirko Kolodziej, Redaktion

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