Ein Tag im Zeichen der Toleranz


von Tageblatt-Redaktion

Von Hagen Linke

Mit „Tag & Nacht für Toleranz“ ist die Veranstaltung am Mittwoch nächster Woche in der Stadt überschrieben, die das Ziel hat, demokratische Werte zu vermitteln bzw. zu festigen. Die Projektverantwortlichen von der Initiative Zivilcourage Hoyerswerda und von der Koordinierungsstelle Bildung beim Oberbürgermeister haben dazu einige Partner gewonnen, die Veranstaltungen organisieren. Der Tag soll zeigen, wie Menschen verschiedener Kulturen nicht nur in Hoyerswerda zusammenleben, wie sich die Situation von Flüchtlingen darstellt oder wie vor Ort geholfen werden kann.

Luftballons mit Wunschkarten an der Planetariums-Oberschule

An der Oberschule „Am Planetarium“ wird wie im vergangenen Jahr eine Luftballonaktion für Toleranz organisiert. Acht- und Neuntklässler schreiben Botschaften auf Wunschkarten und befestigen diese am Gelände in vielfältiger Weise. Beginn der Aktion ist um 15 Uhr.

Lesecafé in der Brigitte-Reimann-Stadtbibliothek

Die Bibliothek veranstaltet mit Kindern und Eltern aus dem Asylbewerberheim von 15 bis 16 Uhr ein Lesecafé. „Neben der deutschen Sprache sollen auch das gegenseitige Kennenlernen und die gemeinsame Zeit im Mittelpunkt stehen“, heißt es in der Einladung. Kontakt: Tel. 60 79 554.

Spiele aus aller Welt im Natz in der Herrmannstraße 78a

Auf einen Spielnachmittag von 15 bis 18 Uhr können sich Teilnehmer im Naturwissenschaftlich-Technischen Kinder- und Jugendzentrum freuen. Spiele können verbinden – mit Spaß gemeinsame Erlebnisse schaffen, Sprachbarrieren überwinden und Freunde finden. Kontakt: Tel. 91 56 92.

Auf der Farm wird erläutert, wie verschiedene Kulturen zusammenleben

In einer gemeinsamen Veranstaltung von Pfarrer Paul Gregor und dem Christlichen Gymnasium Johanneum soll ab 14 Uhr den unterschiedlichen Kulturen nachgegangen werden, zum Beispiel anhand des Irans. Die Vielfalt in solchen Staaten bilde unterschiedliche Denk- und Glaubensweisen aus, die für europäisches Verständnis oft erst kennengelernt werden müsse. Kontakt: Tel. 97 91 64.

Projektarbeit Mosambik präsentiert sich im Soziokulturellen Zentrum

Der Verein Projektarbeit Mosambik gibt in der Alten Berliner Straße 26 ab 15 Uhr einen Einblick in seine verschiedenen Projekte. Im Mittelpunkt stehen dabei die Schule und das Gesundheitszentrum in Manga Mascarenha. Kontakt: Tel. 41 48 47, 42 88 93.

Kindernachmittag am Spielhauswagen im Stadtzentrum

Der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) lädt zu einem Kindernachmittag unter dem Titel: Eine Reise nach Niger. Wie sich Menschen fühlen, wenn sie wegen der eigenen Religion verfolgt werden, wird anhand des westafrikanischen Landes erläutert. Die Aktion am CVJM-Spielhauswagen (Schweitzerstraße/Ecke Heimstraße) dauert von 15 bis 18 Uhr. Kontakt: Tel. 40 15 52.

Disco für und von Jugendlichen im Jugendclubhaus „Ossi“

Eine Disco unter dem Motto „Wie es uns gefällt“ gibt es zwischen 18 und 21 Uhr im Clubhaus in der Herrmannstraße. Geplant sind auch Auftritte von Bikern und Breakdance. Kontakt: Tel. 97 92 32

Begegnungen mit Asylsuchenden beim Zeißiger offenen Fenster

Der Kulturverein Zeißig hat im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Zeißiger offene Fenster“ Menschen aus dem Asylbewerberheim zu Gast. Zu Gast sind auch ehrenamtliche Helfer und Mitarbeiter des Heims sowie Vertreter des Bürgerbündnisses „Hoyerswerda hilft mit Herz.“ Innerhalb der Veranstaltung, die um 19 Uhr beginnt, wird auch ein Film aus Syrien gezeigt, der darstellt, wie es dort vor dem Krieg war.

Theater mit Gymnasiasten in der KulturFabrik
Schulveranstaltungen für Fünftklässler des Lessinggymnasiums finden um 9 und 11.30 Uhr im Soziokulturellen Zentrum (Alte Berliner Straße 26) statt. Die Neue Bühne Senftenberg zeigt in einer Klassenzimmerproduktion ein Gedankenexperiment: Wie wäre es, wenn in Europa Krieg wäre und die Menschen in den Nahen Osten fliehen müssten?
Ein Zusatztermin zum Thema gibt es für Sechstklässler aus dem Lessinggymnasium am Montag, dem 13. April. Sie bekommen am Vormittag bei einem Kulturtag unter dem Titel „Asyl in Buntanien“ auf spielerische Art vermittelt, wie anstrengend ein Ämtermarathon sein kann.



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