Drei Monate Boulevard


von Tageblatt-Redaktion

Dorit Baumeister und Frank Graumüller sind für das Citymanagement Hoyerswerda aktiv und organisieren maßgeblich das Boulevard-Projekt. In diesem Jahr musste man allerdings bedeutend weniger Überredungskünste aufwenden.  Foto: Uwe Schulz
Dorit Baumeister und Frank Graumüller sind für das Citymanagement Hoyerswerda aktiv und organisieren maßgeblich das Boulevard-Projekt. In diesem Jahr musste man allerdings bedeutend weniger Überredungskünste aufwenden. Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Vier Wochen lang war im vergangenen Jahr die Kirchstraße zum Boulevard geworden.Das wird es 2019 wieder geben. Nur größer. Gestern informierten die Stadtverwaltung und das Citymanagement, das ausschließlich in einem fest definierten Bereich des Altstadtkerns dank eines speziellen Förderprogramm aktiv ist, zusammen mit dem Gewerbering Stadtzukunft über das Projekt in seinem aktuellen Arbeitsstand. Es heißt nicht mehr Boulevard Kirchstraße, sondern Boulevard Altstadt, womit schon mal klar ist, dass sich das Gebiet vergrößert hat. Einbezogen sind diesmal der Bereich von der Sparkasse/KuFa über den Markt und die Kirchstraße bis in die Friedrichsstraße am Woyski-Park. Der geteilte Raum auf der Straße erstreckt sich allerdings nur auf die Kirchstraße. In der Friedrichsstraße wird es Mitte März ein Gespräch mit den dortigen Gewerbetreibenden geben, inwiefern einzelne Straßenparkplätze in der Zeit nicht dem ruhenden Verkehr zur Verfügung stehen, sondern anderweitig für eine Belebung der Straße genutzt werden können.

Also werden sich die roten Schirme, von denen noch mehr angeschafft werden und die Pflanzbehälter durch den gesamten Bereich ziehen. Ãœber den Straßen wird es wieder Straßenhänger geben. Allerdings hatten sich die bunten Schirme als sehr windanfällig erwiesen, sodass es in diesem Jahr wimpel- oder fahnenähnliche Dekoration geben wird. City-Managerin Dorit Baumeister sagte gestern, dass es Motive zu „100 Jahre Bauhaus“ sein werden, erstellt von Schülern des Lessing-Gymnasiums im Rahmen des Kunstunterrichts, die dann auf wetterfesten Materialien verewigt werden. 

Der Boulevard im vergangenen Jahr lebte ja vor allem von den Dingen, die den Stadtraum ganz anders erlebbar machten. So wird es die Strandbar von Haarschneider ebenso geben wie den Biergarten von Fleischer Sinapius. Die Freifläche im Fließhof wird wie in der Vorweihnachtszeit von der Grillfabrik 2.4 bewirtschaftet. Die Boule-Spielfläche vom letzten Boulevard zieht allerdings auf den Platz am Bürgerzentrum um. Dieser soll gastronomisch vom Café Auszeit mit bewirtschaftet werden. Und wenn alles klappt, dann zieht in das aktuell leerstehende Objekt am Markt 6 eine Eisdiele mit dem Namen „Schoko Luise“ ein. Das wäre dann nach dem neuen Stoffgeschäft in der Kirchstraße eine weitere Neuvermietung und soll die bestehende Gastronomie ergänzen. (red)

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