Doch kein neuer Spielplatz


von Tageblatt-Redaktion

Doch kein neuer Spielplatz
Foto: Mirko Kolodziej

Aus dem geplanten Bau eines großen Kinderspielplatzes in Hoyerswerdas Altstadt wird erst einmal nichts. Die Stadt kann das Vorhaben im Park an der Pinguin-Eisbar alleine nicht finanzieren und die erhoffte Förderung durch das Land Sachsen bleibt aus.

Wie Oberbürgermeister Stefan Skora (CDU) die Stadträte informiert, hat die Sächsische Aufbaubank es abgelehnt, das Gebiet für das entsprechende Förderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ um den Pinguin-Park zu erweitern. Grund sei eine räumliche Überschneidung mit dem Gebiet für das Stadtumbau-Förderprogramm, das wiederum Spielplatzbau wohl nicht beinhaltet.

Die Stadt hatte gehofft, für einen 300.000 Euro teuren Spielplatz 200.000 Euro zugeschossen zu bekommen. Die eingeplanten Eigenmittel sollen nun stattdessen im nächsten Jahr in den vorgesehenen Ausbau des Parkplatzes am Pforzheimer Platz fließen. (red)

Nachtrag aufgrund von Reaktionen: Mit der Entscheidung, das Geld für den Parkplatzbau zu verwenden, kehrt die Stadt zumindest fiskalisch zu ursprünglichen Plänen zurück. Sie waren erst in der Stadtratssitzung zum Haushalt im März geändert worden. Davor galt vereinfacht gesagt: Erst der Parkplatz, dann der Spielplatz. Die Stadträte wollten es anders herum. Praktisch hätte das bedeutet, das Parkplatz-Geld für den Spielplatzbau zu nutzen und den Parkplatz in einem späteren Haushaltsjahr mit "neuem" Geld zu befestigen.



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