Depot gesucht


von Tageblatt-Redaktion

Museumsleiterin Kerstin Noack bräuchte für den Museumsfundus ein Außendepot. Foto: Katrin Demczenko
Museumsleiterin Kerstin Noack bräuchte für den Museumsfundus ein Außendepot. Foto: Katrin Demczenko

Hoyerswerda. Was im Stadtmuseum nicht gezeigt wird, lagert auf dem Dachboden. Jedes Objekt besteht aus anderen vergänglichen Materialien und stellt an seine fachgerechte Konservierung sowie Lagerung unterschiedliche Ansprüche. Ähnlich ist das bei den wertvollen Ölgemälden, Zeichnungen und Plastiken der Städtischen Kunstsammlung sowie der Kunstsammlung des Museums.

Viele Objekte lagern in säurefreien Kartons und Rollschränken; Gemälde in geeigneten Hängevorrichtungen. Stabile klimatische Bedingungen für ein Depot herrschen dort aber nicht, erklärte Kerstin Noack. Jahreszeitlich ändern sich Temperaturen und Luftfeuchte. Vor Feuer, Wasser, Staub und Insekten sind die Gegenstände auch nicht gut geschützt und ihr Gesamtgewicht ist zu hoch. Der letztgenannte Fakt hat mit zu jenen Spannungsrissen geführt, die bei der gerade abgeschlossenen Teilsanierung des Gebäudes beseitigt werden mussten. Schon seit zwei Jahren suchen die Mitarbeiter des Stadtmuseums deshalb ein Außendepot in Hoyerswerda. Noch ist keins gefunden. (red)

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