Bunt und unterhaltsam


von Tageblatt-Redaktion

Nadine und Sohn Bruno basteln beim Familienclown Mario Gnüchtel Traumfänger. Foto: Rainer Könen
Nadine und Sohn Bruno basteln beim Familienclown Mario Gnüchtel Traumfänger. Foto: Rainer Könen

Von Rainer Könen

Regen. Pfützen. Schirme. Da musste auch der Hoyerswerdaer Fanfarenzug passen. Eigentlich sollte der ja die Besucher musikalisch auf den Beginn des diesjährigen Stadtkindertages einstimmen. Doch da es um zehn Uhr, als die Veranstaltung offiziell begann, immer noch regnete, reduzierte man das Programm und spielte im Eingangsbereich des Zoos einige Lieder. Immerhin. Über das Wetter war auch Stefanie Jürß nicht gerade sehr erbaut. Die für den Bereich „Eventmanagement und Öffentlichkeitsarbeit“ verantwortliche Mitarbeiterin der Zoo, Kultur und Bildung Hoyerswerda GmbH schwante da, dass es in diesem Jahr wohl sicher keinen Besucherrekord geben würde. Im vergangenen Jahr waren es weit über 3 000 Besucher beim Stadtkindertag gewesen. Am Ende des Tages stand fest: Dieses Mal waren es nur 1.200.

So war es denn auch. Am Vormittag verloren sich nur einige Kinder mit ihren Eltern auf der inmitten des Zoos gelegenen Festplatzwiese. Dort, wo es neben der klassischen Hüpfburg, die ja bei einem solchen Fest auf gar keinen Fall fehlen darf, eine Riesenkugelhindernisbahn aufgebaut worden war, die den ganzen Tag über im Focus der Kinder stand. Auch ganz witzig und originell waren die Entertainer aus Görlitz, die mit Zaubereien unterhielten.

Auch er durfte natürlich bei dieser Veranstaltung nicht fehlen: Mario Gnüchtel. An seinem Stand konnten die Heranwachsenden Traumfänger und Schmuck basteln. Was gut ankam. Bei der Vielzahl der Spielgeräte, die da auf der Festwiese standen, hatten die Kinder dann schon mal die Qual der Wahl. Sollte man versuchen, eine Riesenseifenblase in den Himmel zu schicken, sich schminken zu lassen oder mit auf Rollen befestigten Plüschpferden auf einem abgesteckten Parcours zu reiten, pardon, zu rollen? Nicht einfach, da eine Entscheidung zu fällen. Die fünfjährige Helene Jana aus Geierswalde hatte da recht schnell Prioritäten gesetzt. „Ich finde die Hüpfburg mit den großen Kugeln gut“, meinte sie. Warum? Weil man da so schön hoppeln könne.

Den dreijährigen Emilius Kusber zog es auf den Spielplatz. „Da kann ich so toll herumklettern“, brabbelte er. Außerdem waren bei der 14. Ausgabe des Stadtkindertages noch die Ostsächsische Sparkasse dabei, der Sportclub Hoyerswerda, das Natz und auch die Hoyerswerdaer Verkehrswacht. Und so mancher schaute bei der Gelegenheit auch einmal im Schloss vorbei. Und das Wetter? Es beruhigte sich denn im Laufe des Tages. Was dann auch mehr Besucher in den Zoo zog. Bei übrigens zur Feier des Tages recht moderaten Eintrittspreisen.



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