"Blaue Donau" im Fokus


von Tageblatt-Redaktion

"Blaue Donau" im Fokus
Foto: Ralf Grunert

Nachdem die Stadt Lauta in einem Offenen Brief an Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) auf bisher nicht gelöste Umweltprobleme im Zusammenhang mit Hinterlassenschaften des Aluminiumwerkes (1918 - 1990) hingewiesen hatte, ist Bürgermeister Frank Lehmann (parteilos) inzwischen verhalten optimistisch. „Es ist ein Stück Bewegung in die Sache gekommen“, sagt er nach einer Beratung in der vorigen Woche und einer Antwort auf den besagten Brief aus dem sächsischen Umweltministerium.

In dem Schreiben bekennt sich das Land Sachsen zur Verantwortung für die Beseitigung der Grundwasserschäden im noch immer mit schädlichen Alkylphenolen belasteten Bereich des Grabensystems „Blaue Donau“. Das gelte auch für die finanzielle Verantwortung, so der Brief.

Als vordringlich gilt im Lautaer Rathaus zunächst die Reparatur der sogenannten Drainage, der zu Beginn der 1990er vor allem wegen der damaligen Geruchsbelastung erfolgten Verrohrung von Gräben. Mangels Wartung ist die Drainage inzwischen stark sanierungsbedürftig.

Folgen müssten laut Frank Lehmann dann Untersuchungen und Festlegungen zur Boden- und Grundwassersanierung. Zu den konkreten Schadstellen gebe es bisher lediglich Vermutungen. (red)



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