Zwei wichtige Heimsiege für Hoyerswerdas Verbandsligisten


von Hoyte24 News

Thomas Winkler gelangen bei seinem erst zweiten Verbandsligaeinsatz sehr gute 520 Kegel und der erste Punktgewinn für den ESV Lok
Thomas Winkler gelangen bei seinem erst zweiten Verbandsligaeinsatz sehr gute 520 Kegel und der erste Punktgewinn für den ESV Lok

Kegeln - von Jochen Kassmann

2. Verbandsliga Herren, 120 Wurf
ESV Lok Hoyerswerda  - Sportfreunde Neukieritzsch 7:1
(3 059 : 2 939)


Die Hoyerswerdaer Eisenbahner sind derzeit von ihren Kontrahenten in Sachen Mannschaftsaufstellung im Vorfeld schwer einzuschätzen, was aber gerade in den direkten Duellen im speziellen 120-Wurf-System von großer Bedeutung sein kann. So machten die Hoyerswerdaer durch die anliegenden Besetzungsprobleme aus der Not eine Tugend und brachten mit einem wieder veränderten Mannschaftsgefüge ein auch taktisch klug eingestelltes Team auf die Bahn. „Unserem Ziel entsprachen die Anfangsstarter in vollen Zügen“, freute sich Teamchef Sebastian Hofmann. „Gegen die erfahrenen und mit ihrem Stammpersonal angereisten Gäste übernahmen sie frühzeitig das Kommando auf der Bahn und diktierten das Spielgeschehen“. Dabei war es eine Freude, mit anzusehen, wie sich der erst sein zweites Verbandsligaspiel bestreitende Thomas Winkler an der Seite von Axel Jarosch steigerte und seinen Kontrahenten Horst Karich mit 3,5 : 0,5 und sehr guten 520:487 Zählern bezwang. Loks Routinier Jarosch erzielte mit 538:487 Kegeln und einem 3:1 die Tagesbestleistung. Eigentlich eine gute Grundlage für den „Senioren-Mittelpart“ der Eisenbahner. Doch sie brachten sich selbst durch ihre wechselhafte Spielweise in Gefahr und ließen die getreuen Kegelfans an ihrem „Wellental der Gefühle“ teilhaben. Doch Ende gut, alles gut: Durch eine Energieleistung bei den letzten Würfen gewannen beide nach 2:2 Sätzen – Matthias Kahnt mit 499:497 gegen Gerd Gröbel und Gerhard Klinner mit 501:490 Kegeln gegen Lutz Kempe. „Diesmal hatten wir das Keglerglück auf unserer Seite“, ihr Kommentar. Damit war durch das klare Mannschaftsresultat schon eine Vorentscheidung gefallen. Das Schlussduo musste nur noch das Spiel sicher nach Hause bringen, was gelang. Erik Jarosch gewann, bei noch großen Reserven, mit 2:2 und 487:461 Zählern gegen Daniel Krabbes. Sebastian Hofmann gelang beim 1:3 und 514:517 Kegeln (und nur einem Fehlwurf!) gegen Klaus Laminski zwar nicht der Satzgewinn, aber es reichte auch so für Lok.

2. Verbandsliga Herren, 200 Wurf
SC Hoyerswerda - Thonberger SC 5 129:5 050

„Nach zwei Auswärtsniederlagen in Folge, muss auf heimischer Bahn unbedingt ein Sieg her, um im Mittelfeld der Tabelle zu verbleiben“, gab Mannschaftschef René Weise vor der Partie seinem Sextett klar die Richtung vor. „Den Ausfall von Schlussstarter Axel Paulick und Frank Wieland müssen wir versuchen zu kompensieren“. So absolvierten die Einheimischen zwar mit gemischten Gefühlen die Partie, zogen aber von Anfang an an einem Strang und ließen sich von der Erfolgslinie nie abbringen. Dabei gingen beim SC, wie auch bei den Thonbergern, an diesem Tage nicht alle Wünsche in Erfüllung. Im Anfangsduo spielte, eigentlich erwartungsgemäß, Ronny Klein die spätere Tagesbestleistung mit 895 Kegeln. Doch Heiner Pivec erreichte für ihn nur mäßige 822 Zähler. „Das ist für mich kein Maßstab, aber derzeitige technische Probleme bekomme ich nicht in den Griff“, ärgerte er sich. Die Gäste rissen durch Kevin Funke (852) und Klaus Morawa (814) aber keine Bäume aus, konnten die Führung der Einheimischen nicht verhindern. Ähnliche Konstellation bei den Gastgebern auch im Mittelpart. Hier überraschte Bernd Moose mit einer spieltechnisch feinen Leistung und hervorragenden 893 Zählern. Damit hielt er den eigentlich stärksten Thonberger, Erik Morawa (853), unerwartet klar in Schach und brachte den Gastgeber auf die Erfolgsspur. Damit konnten die 831 Kegel des aus gesundheitlichen Gründen unglücklich agierenden Peter Wislaug ausgeglichen werden. Robin Caspar erzielte für die Gäste 825 Kegel. Mit klarer Führung auf die Bahn gehend, ließen sich die SCler nun den Gesamterfolg nicht mehr aus der Hand nehmen. Lange gab es ausgeglichene Duelle der Schlussstarter zu betrachten, ehe der Thonberger Felix Pohl auf der letzten Bahn nochmals anzog und mit 878 Kegeln den Thonberger Bestwert spielte, Teamgefährte Ronny Reiß erzielte 828 Zähler. Die Einheimischen erfüllten ihr Soll; erreichten durch Matthias Hanske und René Weise 855 und 833 Kegel.„Der Mittelfeldplatz in der Tabelle ist der Lohn unserer Bemühungen“, kommentierte Sebastian Hofmann die Partie.



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