Zwei weitere Häuser im WK I müssen weichen


von Hoyte24 News

Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Nachdem es im Jahr 2021 mit der Beseitigung des Hauses Otto-Damerau-Straße 1-7 den ersten Hausabriss im WK I gab, sollen dem im ältesten Viertel der Neustadt nun zwei weitere Blöcke folgen. Die städtische Wohnungsgesellschaft (WH) informierte am Mittwoch über zwei Mieterversammlungen für die verbliebenen Bewohnerinnen und Bewohner der großteils schon leeren Häuser Günter-Peters-Straße 1-7 und Brigitte-Reimann-Straße 2-8.

Jedes dieser am Ende der 1950er errichteten Gebäude verfügt über je 48 Wohnungen. WH-Chef Steffen Markgraf wird mit den Worten zitiert, die Entscheidung, die Häuser vom Markt zu nehmen, falle dem Unternehmen nicht leicht. Man habe für beide Immobilien eine Komplexsanierung wie 2019/20 im Haus Petersstraße 2-8 intensiv geprüft. Wirtschaftlich sei das aber mit „unter den aktuellen Rahmenbedingungen“ erwartbaren Kosten nicht vertretbar.

Die WH hat zugleich Nachnutzungs-Konzeptionen vorgelegt. Im Fall der Reimannstraße 2-8 ist demzufolge eine landschaftsgärtnerische Gestaltung vorgesehen. Die Rede ist von einer „Grünen Welle für Insekten“. Für den Bereich der Petersstraße 1-7 hingegen ist wieder ein Parkplatz mit Schranke an der Zufahrt der projektierte Ersatz. Mit dem Anrücken des Baggers ist im nächsten Jahr zu rechnen. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Rita Hertel schrieb am

@ Herr Gauner

Ich finde es ziemlich frech von Ihnen, dass Sie die Meinungen der anderen als "dumme Kommentare" bezeichnen! Jeder kann seine Meinung äußern, aber man sollte nie beleidigend werden!

Thomas Häntschke schrieb am

Herr Gauner, als erstes empfinde ich Ihre Aussage, "Bei allen diesen dummen Kommentaren ...", als Beleidigung gegenüber den Kommentierenden. Es zeigt m. M. n. den Ihnen fehlenden Respekt gegenüber anderen Menschen.

Zweitens: Es geht beim WK I um ein baugeschichtliches Ensemble, welches als Wiege der Hoyerswerdaer Neustadt bezeichnet wird und den Grundstein der Hoyerswerdaer Neustadt darstellt, sodass es als Gesamtes hätte erhalten werden müssen, was ja mit dem Abriss der Otto-Damerau-Straße 1-7 schon hinfällig geworden ist.

In Bezug der entstehenden Parkplätze stellt sich die Frage: Kann man diese, wenn man nicht dort wohnt, nutzen, da sie ja mit einer Schranke versehen werden?
Als nicht dort Wohnender wird man also weiterhin einen Parkplatz suchen müssen.

Peter Schubert schrieb am

Mit diesen Wohnungen hätte man das Problem fehlender barrierefreier Wohnungen lösen können indem man Fahrstühle eingebaut hätte statt abzureißen. Will man aber scheinbar nicht. Lieber will man die teuren Pflegeheime füllen und die Konten der Alten plündern.
Könnte man denken, vielleicht ist es auch so.

Harald Zielke schrieb am

Was sich hier die Leute über den Abriss in WK 1 nur aufregen. Diese Häuser sind nicht saniert, stehen zu dicht beieinander. Die Ansprüche der Mieter steigen. Die Wohnungsgesellschaft ist doch bemüht, es wohnlicher zu gestalten. Das ewige Gemeckere über jede Entscheidung bringt gar nichts.

Harald Zielke schrieb am

Schon seltsam, dass Menschen diese Stadt mit Pauken und Trompeten verlassen und dann traurig sind, wenn die Wohnungsgesellschaft versucht, die Wohnsituation in dieser Stadt zu verbessern. Da, wo Häuser abgerissen werden, entstehen Parks und auch Stellplätze. Ich bin Mieter der Wohnungsgesellschaft und zufrieden mit dem Vermieter.

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