Zwei Test-Jahre für Hoyerswerdas Bauhof
Hoyerswerda. Der Bauhof (hier zwei Mitarbeiter zu Jahresbeginn bei der Befestigung gerade erneuerter Sitzbank-Flächen) bleibt zunächst ein Bestandteil der Stadtverwaltung. Eine Ausgründung etwa an die Wohnungsgesellschaft oder die Bildung eines Eigenbetriebes sind erst einmal vom Tisch.
Der Stadtrat hat in dieser Woche auf Basis einer Organisations- und Wirtschaftlichkeitsuntersuchung der Kommunalberatungsgesellschaft B & P mehrheitlich so entschieden. Vorrangiger Anlass dafür war, dass die Hälfte der Belegschaft in den kommenden Jahren in Rente geht. Neueinstellungen sollen nun mit neuen Strukturen einhergehen.
So ist beschlossen, drei feste Trupps zu bilden: Grünanlagen, Straßenunterhaltung und Ortsteile – jeweils mit vier Mitarbeitern. Dazu kommen ein Bauhof-Leiter, ein Leiter für Lager und Fuhrpark, eine Fachdienstleitung für das Stadtgrün sowie eine Verwaltungsstelle. Ende 2022 soll geprüft werden, ob sich die Struktur bewährt.
Ist das so, bleibt sie erhalten. Zwei weitere Möglichkeiten wären dann entweder die Einbeziehung aller städtischen Hausmeister in einen neuen Bereich „Zentrale technische Dienste“ unter dem Dach der Stadtverwaltung oder als Ausgründung in einem Eigenbetrieb. (red)
Kommentare zum Artikel:
Peter Rehm schrieb am
Das ist doch keine Erfindung der Neuzeit... Früher hieß es '' VEB Städtische Dienstleistungen Hoyerswerda '', mit den Abteilungen Grünanlagen, Müllabfuhr usw.
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