Zusätzliche Elster-Querung wieder im Gespräch


von Hoyte24 News

Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Immer mal wieder im Gespräch ist eine zusätzliche Brücke über die Schwarze Elster, um Alt- und Neustadt besser miteinander zu verbinden. Nun taucht so ein Bauwerk für Fußgänger und Radler in einer Ideenskizze für eine zentrale Fahrradachse in der Stadt auf.

Es geht darum, die Bedingungen für Radfahrer auf der Route Luxemburgstraße – Neumarkt – Senftenberger Straße – Markt – Schloßstraße – Fischerstraße – Burgplatz – Straße des Friedens – Bonhoefferstraße zu verbessern. Radler sollen hier besser und schneller vorankommen.

Nach Mehrheitsvotum im Technischen Stadtratsausschuss dazu kann die Stadt sich nun beim Bund um eine Förderung bemühen. Sollte der Zuschlag erteilt werden, können einzelne Maßnahmen –wie die Brücke oder die Sanierung der Luxemburgstraße als Fahrradstraße – regulär geplant werden. (red)

Grafik: arteffective / Franka Schuhmann
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Kommentare zum Artikel:

Carla Klug schrieb am

Es sollten vorhandene Radwege in Ordnung gebracht werden. Das erscheint mir sinnvoller.

Andreas Müller schrieb am

Die Idee einer Fahrradachse hört sich gut an. Eine zusätzlich Brücke für das Projekt sehe ich nicht als nötig an, es gibt derer zwei in nächster Nähe. Wenn geplant ist, die Stadt fahrradfreundlicher zu gestalten, muss auch überlegt werden, wie Kraftfahrzeuge sich durch die Stadt bewegen sollen. Hoyerswerda ist nun mal ein Kreuzungspunkt zweier Bundesstraßen, der Lieferverkehr in die Stadt muss sichergestellt sein. Ich empfehle den Bürgervertretern, eine Analyse zu beauftragen: Verkehr in Hoyerswerda, heute , in 10 Jahren und in 30 Jahren. Sinkende Einwohnerzahl, Strukturwandel und sonstige Einflussfaktoren sind zu berücksichtigen. Und danach die möglichen Lösungen den Bürgern umfassend vorstellen und diese entscheiden lassen.

Andreasa Müller schrieb am

Für mich stellt sich auch die Frage, wieviele Radfahrende aus dem Stadtzentrum ans Ende der Luxemburgstraße fahren wollen. Gibt es da eine Verkehrszählung? Leider ist der Nachrichtentext unvollständig. Es fehlt z.B. die Angabe, dass auf der B97 der Verkehr für die Fahrradachse durch eine LSA- Lichtsignalanlage (Ampel) ermöglicht werden soll. Dann wird es auf ca. 600m 3 (!) Ampeln geben. Was das für den Verkehr auf der B97 bedeutet, kann sich der geneigte Lesende selbst ausmalen. Irrsinn für ca. 4,5 Mio. Euro! Förderung 90%!

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