Zusätzliche Elster-Querung wieder im Gespräch

Hoyerswerda. Immer mal wieder im Gespräch ist eine zusätzliche Brücke über die Schwarze Elster, um Alt- und Neustadt besser miteinander zu verbinden. Nun taucht so ein Bauwerk für Fußgänger und Radler in einer Ideenskizze für eine zentrale Fahrradachse in der Stadt auf.
Es geht darum, die Bedingungen für Radfahrer auf der Route Luxemburgstraße – Neumarkt – Senftenberger Straße – Markt – Schloßstraße – Fischerstraße – Burgplatz – Straße des Friedens – Bonhoefferstraße zu verbessern. Radler sollen hier besser und schneller vorankommen.
Nach Mehrheitsvotum im Technischen Stadtratsausschuss dazu kann die Stadt sich nun beim Bund um eine Förderung bemühen. Sollte der Zuschlag erteilt werden, können einzelne Maßnahmen –wie die Brücke oder die Sanierung der Luxemburgstraße als Fahrradstraße – regulär geplant werden. (red)

Kommentare zum Artikel:
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Stefanie Trunsch schrieb am
Ich bin selbst regelmäßig – sowohl zu Fuß als auch mit dem Rad – auf der Route unterwegs und halte diese Idee aus Radfahrersicht für Unsinn. Zwischen den zwei Brücken liegen gerade einmal 500 Meter. Es gibt auf beiden Flussseiten sehr gut ausgebaute Rad- und Fußwege. Der Mehrwert einer Brücke steht in keinem Verhältnis zu den zu erwartenden Kosten. Es gibt in Hoyerswerda genügend Stellen, an denen das Geld besser aufgehoben wäre. Oder versucht man so, die schon mal angedachte Erweiterung des Zoos in Richtung Neustadt voranzutreiben?
Rainer Walther Budelnik schrieb am
Ja, da kann man der Stefanie nur zustimmen. In Hoyerswerda gibt es Stellen, da schüttelt's mich aus dem Sattel. Die sollten erstmal saniert werden.
Roland Wusk schrieb am
Man kann nur hoffen, dass es für diesen Schwachsinn keine Fördergelder gibt.
Michael Rau schrieb am
Ich bin auch einer dieser Radrowdys und stimme der Stefanie ebenfalls zu. Was ist denn dann, wenn man die Elster vom Foucault-Gymnasium in Richtung Zoo überquert hat? Dann steht man auf der Straße und muss diese entweder direkt überqueren oder auf einem (noch zu bauenden) Radweg zu einer der beiden Brücken fahren, um die Straße an einer Ampel zu überqueren. Ich hoffe nur, dass einer vom technischen Ausschuss noch dahinter kommt, dass es da gar keinen Weg gibt.
Man könnte die Förderung aber auch dafür verwenden, um den Radweg von der alten B97 (hinter dem ehemaligen GsT-Objekt Richtung Terra Nova) wieder zu asphaltieren. Dieser wurde durch die LMBV entfernt und mit groben Bahnschotter aufgefüllt. Der Sinn erschließt sich mir bis heute nicht...
Reinhard Ständer schrieb am
Ich habe nichts gegen einen solchen Radweg, allerdings nur, wenn er problemlos finanzierbar ist. Und ich würde ihn zwischen Lausitz-Center und Kulturfabrik auch nutzen.
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