Ziel: "Aufwertung der Aufenthaltsqualität"


von Tageblatt-Redaktion

Ziel: "Aufwertung der Aufenthaltsqualität"
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Nachdem es zuletzt in der Stadt einen Kommunalen Entwicklungsbeirat zum sogenannten Grünen Saum gab, wird nun ein zweites derartiges Gremium aus der Taufe gehoben. Einstimmig hat der Stadtrat beschlossen, dass sich ein solcher KEB bis März 2026 mit dem Freizeitkomplex Ost befassen soll.

Sein Auftrag lautet, Empfehlungen zu erarbeiten, wie die künftige Nutzung und Bewirtschaftung aussehen könnte. Augenmerk sei dabei auf eine Aufwertung der Aufenthaltsqualität und die Stärkung der Nutzbarkeit zu legen. Das Ganze ist ein Resultat aus den Überlegungen zum Grünen Saum.

Die Projekte dazu werden jetzt – begleitet vom zum Umsetzungsbeirat gewandelten KEB – nach und nach realisiert. Für den FKO geht es zum Beispiel darum, wie man die Fläche des Sportforums umnutzen könnte oder wie der früher Indianerdorf genannte FKO künftig heißen könnte.

Wie beim KEB zum Grünen Saum wirken wieder Vertreter des Rathauses, des Stadtrates, der Vereine, der Bürgerschaft und der Wirtschaft mit, so die Hoy-Reha als mittelbarer Anlieger oder der Kreissportbund. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Ralf Zirnstein schrieb am

Wo bleiben die Meinungen der Bürger bei der Sache? Wie so oft außen vor?

Alexander Hallmann schrieb am

Wie so oft außen vor. Warum muss da heutzutage irgendeine Gesellschaft irgendwelche Pläne erstellen? Kostet nur Kohle, die besser aufgehoben wäre. Lange aufschieben mit unterhalten und dann rudern, wenn es zu spät ist – siehe Elbbrücken o.ä. Am besten Verwaltung kürzen und Vorgänge beschleunigen und nicht Millionen in Wolkenkuckucksheime verplanen. Aber wem erzählt man es? Frohes Fest und ruhige Tage.

Jens Dubrau schrieb am

Sehr geehrter Herr Zirnstein,
Vertreter des Stadtrates, auch das sind Bürger, Vereine der Stadt, Bürgerschaft, Wirtschaft der Stadt, sowie Hoy-Reha und Kreissportbund als Anlieger, also ich kann hier keine mangelnde Bürgerbeteiligung erkennen. Was meinen Sie hierbei konkret?

Anette Schmidt schrieb am

Heißt „mehr Nutzbarkeit“ noch mehr Hoy-Reha-Parkplätze und Betonieren der Wiesen mit (oder dort bereits geschehen) vom Aussterben bedrohten Schmetterlingen (wie zum Beispiel Kleiner Waldportier, Wachtelweizen-Scheckenfalter, Trauermantel, Segelfalter) und wiederholtes, illegales Zuschütten der Hasenbauten und Versiegelung der Wiese durch schwere Baumaschinen? Für die meisten Einheimischen wird das Areal das „Indianerdorf“ bleiben. Es ist längst überfällig, für die schon vor Jahren WAHLLOS gefällten Bäume und herausgerissenen Büsche Ersatzpflanzungen vorzunehmen INKLUSIVE Bewässerung.

Klaus Richter schrieb am

Der Freizeitkomplex Ost geht auf einen Entwurf von Mutscher zurück. Im Nationalen Aufbauwerk wurde er in zahllosen Aufbaustunden realisiert. Da gab es viele Objekte. So vor allem eine ausgeklügelte Anlage zum Anwenden der Straßenverkehrs-Ordnung. Mit Brücke, Kreisverkehr und anderen Schwerpunkten. Ich selbst habe an der Brücke Stunden geleistet. Da konnte man üben. Mit einer Schulklasse auf Fahrrädern war ich mal da. Es gab auch das "Indianerdorf", auch Freudenhütten genannt. Die Scheinstadt von Ploest, einen Düsenjet MIG, einen Lkw, eine Grubenbahnlock. Etliches wurde bald Opfer von Vandalismus. Der Verkehrsgarten aber war wirklich gut. Nach 1990 alles geschliffen von Leuten, die kaum eine Stunde mitgewerkelt haben. Klaus Richter.

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