Zehn Millionen Euro für Entschädigungen geflossen


von Tageblatt-Redaktion

Zehn Millionen Euro für Entschädigungen geflossen
Foto: TB-Archiv / Uwe Schulz

Groß Särchen. Dieses Gebäude im Umfeld des Knappensees gehörte zu den ersten, die der bergtechnischen Sanierung von dessen Uferbereichen weichen musste. Wie das Sächsische Oberbergamt als Auftraggeber der Arbeiten am See auf Anfrage hin mitteilt, sind zwischen 2013 und 2022 rund zehn Millionen Euro an davon berührte See-Anrainer ausgezahlt worden.

Amtschef Professor Dr. Bernhard Cramer sagt, das betreffe zwischen der LMBV und Anliegern abgeschlossene Entschädigungsvereinbarungen, im Falle strittiger Fragen durchgeführte Mediationen sowie bei Nichteinigung auf Antrag durch das Bergamt beschiedene Entschädigungsfestsetzungen. Bis 2023 habe es 223 Entschädigungsvereinbarungen gegeben.

Gegenwärtig würden von der LMBV noch Ergänzungen beziehungsweise Nachträge zu Vereinbarungen mit Geschädigten der Koblenzer Rutschung von 2021 verhandelt. Insgesamt stehen für die See-Sanierung letzten Angaben zufolge 165 Millionen Euro in Rede. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Alexander Hallmann schrieb am

Für die Kohle hätte man einen neuen See in selber größe locker neugebaut. Wann werden endlich die Verantwortlichen zu Verantwortung gebeten? Unglaublich.

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