Zehn Jahre nach der Spreetaler Kippen-Rutschung


von Tageblatt-Redaktion

Zehn Jahre nach der Spreetaler Kippen-Rutschung
Foto: Mirko Kolodziej

Bergen. Der große Grundbruch am Bergener See vor zehn Jahren, der bis dahin geltende Gewissheiten in der Bergbausanierung infrage stellte, war jetzt Thema eines Gespräches vor Ort. Am Bergener Aussichtspunkt informierten sich zwei Landespolitiker vor allem über die Folgen für das Naturschutzgroßprojekt Lausitzer Seenland.

Dessen Chef, Dr. Alexander Harter (rechts), hatte die Grünen-Landtagsabgeordnete Lucie Hammecke (links) und mit Gerd Lippold (Zweiter von links) den Staatssekretär im Umweltministerium zu Gast. Seit der Rutschung im Oktober 2010 in der Spreetaler Innenkippe sind in der Region riesige Flächen für die Allgemeinheit gesperrt.

Wie Eckhard Scholz vom staatlichen Bergbausanierer LMBV dem Hoyerswerdaer Tageblatt sagte, wisse man zwar inzwischen, auf welche Weise saniert werden muss. Es gehe dabei aber um sehr lange Zeiträume – über das Jahr 2050 hinaus.  (red)

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Kommentare zum Artikel:

Holger Wendt schrieb am

Ich denke, dass damit auch ein Startschuss der Bergbausanierer gegeben ist. Die öffentlichen Kassen sind dank Energiewende voll. Jetzt kann man aus dem Vollen schöpfen - koste es was es wolle. Nur fertig werden darf man nicht.
So wird sich wohl der Knappensee noch weitere 10 Jahre hinziehen und die B96 bei Spreetal wird wohl eine neue Strecke bekommen müssen. In beiden Fällen wird kein Gutachter gefunden werden, der die völlige Bedenkenlosigkeit attestiert.

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