Zampern hat begonnen


von Tageblatt-Redaktion

Diese drei Hexen vom Nardter Frauenverein waren am Samstag am Ortseingang anzutreffen: Kerstin Herrmann (helles Kostüm), Marina Matthäi (lila Brille) und Sybille Milde.  Foto: Silke Richter
Diese drei Hexen vom Nardter Frauenverein waren am Samstag am Ortseingang anzutreffen: Kerstin Herrmann (helles Kostüm), Marina Matthäi (lila Brille) und Sybille Milde. Foto: Silke Richter

Den Reigen des Zamperns eröffneten in diesem Jahr in der Elsterheide unter anderem die Einwohner aus Nardt. Seit zwanzig Jahren gibt es diese damals wiederbelebte Tradition schon, bei der sich die Frauen und Männer mit bunten Kostümen verkleiden und mit Musik und Tanz Eier, Geld oder andere kleine Dinge bei Autofahrern sowie Einwohnern einsammeln.

Das kann man zwar böswillig als Nötigung auslegen, ist in unserer Gegend aber als Brauchtum verbrieft. Und niemand ist verpflichtet, etwas zu bezahlen. Eine Gruppe Kostümierter ging dabei von Tür zu Tür, um bei den Bewohnern zu klingeln und mit der Hausherrin oder dem Hausherren ein Tänzchen zu wagen.

Zwei weitere Gruppen hatten sich an den Ortsein- beziehungsweise -Ausgängen positioniert, um von Autofahrern, die freiwillig anhielten, einen kleinen Obolus zu bekommen. Das gesammelte Geld kommt den Aktivitäten und Veranstaltungen im Dorf zugute. Die Zamperzeit in der Hoyerswerdaer Region währt jetzt bis Rosenmontag und in Einzelfällen sogar darüber hinaus. (red)



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