Zahl der Covid-19-Patienten in Kliniken geht zurück


von Tageblatt-Redaktion

Zahl der Covid-19-Patienten in Kliniken geht zurück
Grafik: Pixabay

Hoyerswerda. Das momentane Abflauen der Sars-CoV-2-Pandemie im Kreis Bautzen macht sich langsam auch in den Krankenhäusern bemerkbar. Das Landratsamt meldet für Freitag 139 stationär betreute Covid-19-Patienten, 45 weniger als vor einer Woche und 166 weniger als vor einem Monat. Allerdings liegen immer noch 28 Betroffene auf Intensivstationen.

Mit 84 Neuinfektionen, 223 Genesungen und vier weiteren Todesfällen in den letzten Stunden stehen nun 732 Kreisbewohner als aktuell infiziert beziehungsweise infektiös in der Statistik, 144 weniger als am Donnerstag und 426 weniger als vorige Woche. Für Donnerstag wird die Zahl der amtlichen Sars-CoV-2-Tests auf 86 beziffert.

Der Wert, der Aufschluss gibt über die auf 100.000 Einwohner gerechneten Neuinfektionen binnen sieben Tagen, die sogenannte Inzidenz, liegt bei 179 (am Donnerstag 177). Hier sind die Zahlen aus der Stadtregion – zunächst die der momentan Infizierten (in Klammern die Veränderung zum Donnerstag) und dahinter die Inzidenz (von Donnerstag*):

Hoyerswerda 116 (+7) - 148

Bernsdorf 28 (+1) – 187

Lohsa 23 (+/-0) - 229

Wittichenau 21 (+/-0) - 175

Elsterheide 12 (+2) - 231

Lauta 11 (+3) - 36

Königswartha 9 (+1) - 116

Oßling 4 (+1) - 44

Spreetal 4 (+/-0) – 54 –red-

*Angaben des Landes Sachsen

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Kommentare zum Artikel:

Sven Opitz schrieb am

Zum nachdenken!
Infizierte zur Inzidenz pro 100.000.!
11 Infizierte, Inzidenz 36.
9 Infizierte, Inzidenz 48!
8 Infizierte, Inzidenz 60.
Bei sinkenden Fällen, steigende Inzidenz.
??????

Mirko Kolodziej schrieb am

Hallo Herr Opitz, das ist in der Tat vielleicht auf den ersten Blick nicht so ganz leicht einzuordnen. Aber die Zahl zu einem Zeitpunkt x infizierter bzw. infektiöser Menschen und diese sogenannte Inzidenz sind zwei paar Schuhe. Das erste ist recht einfach - eine absolute Angabe, eine Momentaufnahme. Die Inzidenz ist hingegen auf das Verhältnis zu verschiedenen Dingen bezogen. Dafür muss man also anfangen, zu rechnen. Erstens bezieht sie sich auf die Neu-Infektionen (also nicht besagte Zahl x in einem Augenblick), und dann auch noch auf einen längeren Zeitraum, nämlich sieben Tage. Dazu kommt, dass das immer auf 100.000 Menschen gerechnet ist - so viele Einwohner hat aber keine unserer Gemeinden. Also: Die absolute Zahl der Infizierten kann heute um 20 und morgen um 20 sinken (das sind in der Regel Leute, die sich vor zwei Wochen angesteckt haben), wenn aber gleichzeitig die Neu-Infektionen gestern vier, heute fünf und morgen sechs sind, steigt die Inzidenz. Und: Zwei Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in sieben Tagen ist Inzidenz zwei, auf 1.000 Einwohner aber 200. Ich hoffe, das ergibt Sinn. Mirko Kolodziej, Redaktion

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