Zähneknirschende Zustimmung zum Autohandel
Lauta. Bedenken des Stadtrates gegen einen Autohandel am sogenannten Südpförtner haben das Landratsamt Bautzen nicht überzeugen können. Die Stadt hat einen Brief von der Kreisverwaltung bekommen, wonach die Versagung des Einverständnisses zur Umnutzung nicht begründet ist.
Schließlich, heißt es, gehe es um einen „historisch gewachsenen Gewerbestandort“. Der Stadt wurde es überlassen, das erst versagte Einvernehmen doch zu erteilen. Das hat der Rat zähneknirschend getan. Schließlich gab es die Ansage aus Bautzen, es andernfalls ersatzweise zu tun.
Die Argumentation hinsichtlich befürchteter Störung der Sonntagsruhe und die Angst vor einem neuen Schandfleck spielte im Landratsamt keine Rolle. Es hieß, es sei rein nach dem Baugesetzbuch vorzugehen. Und bauplanungsrechtlich, sagt selbst die Stadt, sei das Ganze möglich. (red)
Kommentare zum Artikel:
Frank Schultz schrieb am
Ich muss sagen, dass diese Entscheidung voll am Volk vorbei entschieden ist. Ja, das Gewerbegebiet ist historisch gewachsen. Doch der Südpförtner war eh und je nur das Eingangstor zu diesem Gewerbegebiet.
Jens Urban schrieb am
Wozu benötigen wir dann noch einen Bürgermeister, wenn dieser eh nichts entscheiden kann? Das nennt man Demokratie. Der Lessingplatz ist bereits von Immobilien umgeben, die längst abgerissen gehören. Nun wird der nächste Schandfleck entstehen.
Marcel Meier schrieb am
Es gibt schon einen „Autohändler“ in Lauta und dieser ist ein echter Schandfleck gleich am Ortseingang!
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