Woyski-Plastik ist wohl kaum zu retten
Hoyerswerda. Ein vom Hoyerswerdaer Bildhauer und Ehrenbürger Jürgen von Woyski (1929–2000) geschaffenes Kunstwerk ist in Cottbus schwer beschädigt worden. Die Skulptur Sorbischer Lebensbaum aus Sandstein sei bei einem Verkehrsunfall in mehrere Teile zerbrochen, teilt die Stadtverwaltung mit und verbreitet dazu das oben zu sehende Bild.
Man habe wenig Hoffnung, dass eine Restaurierung möglich sein wird. Der Lebensbaum stand seit 1968 an der Leipziger Straße. Als dort um die Jahrtausendwende ein neues Einkaufszentrum gebaut wurde, versetzte man die Plastik um einige Meter. Ein ähnliches Woyski-Kunstwerk war 1998 in Senftenberg mutwillig zerstört worden. (red)
Kommentare zum Artikel:
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Alexander Hallmann schrieb am
Ich denke mal, wenn man möchte, dass es wider gut wird, kann man es auch mit günstigen Mitteln wieder herstellen. Man kann sich ja auch an die Versicherung des Unfallverursachers wenden. Also wenn man möchte... Mittel gibt es viele, nur der Wille fehlt meistens.
Olaf Rapp schrieb am
Ich bin völlig der gleichen Meinung. Es sind da dann wohl "Endscheidungsträger" am Werke, die mit dem Begriff "Kunst" nichts anfangen können und dann auch noch den "falschen Taschenrechner" benutzen!
Kann ich es abholen? Ich saniere es und es bekommt einen Platz in unserem recht großem Gartenpark?
Wirklich, bevor es vernichtet wird(?), hole ich es gern ab!
Uwe Thomas schrieb am
Es wurde nicht umsonst wiederholt vom letzten Standort abtransportiert, es muss weg und zwar am besten ganz. Schon der Kosten wegen.
Kerstin Scholta schrieb am
Also Uwe, wie bist Du denn drauf? Alles weg!
Aber es passt zur heutigen Zeit, wo die Menschen nur noch mit dem Handy vor dem Gesicht durch die Gegend rennen und so etwas gar nicht mehr wahrnehmen. Es gibt Millionen für Menschen, die uns beklauen und Frauen an die Wäsche gehen, also wird doch dafür auch mal Geld übrig sein. Wenn nicht, dann sollte das Angebot von Olaf Rapp angenommen werden, ehe es auf dem Bauschutt landet.
Ronald Will schrieb am
Olaf Rapp, danke für deine Idee. Aber jetzt heißt es, schnell die Initiative zu übernehmen. Sonst ist es verloren. Ich habe erst einmal aufwendig nach einem Bild im Internet suchen müssen, wie es den komplett aussah. Nichts gefunden, auch nicht Wikipedia. Aber auf der Google Maps-Karte dann auf die Straße vor dem Einkaufscenter Leipziger Straße klicken und mit Streetview ansehen, funktioniert gut. Also ich spende 100 Euro dazu, für Transport oder Reparatur. Dieser sorbische Lebensbaum würde auch gut im Bereich der Krabat-Mühle Schwarzkollm passen und wenn die auf den Rettungszug aufspringen, dann kommt die Rettung auf höhere Geschwindigkeit. Vielleicht einen öffentlichen Brief an die Stadt Cottbus schreiben und nach dem Eigentümer fragen, ggf. gleich ein Angebot der Rettung und kostenfreien Abholung mit reinschreiben.
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