Wittichenauern gelingt ein Heimsieg


von Tageblatt-Redaktion

Der Wittichenauer Spielertrainer Waldemar „Waldi“ Adamowicz (v.l.) schnappt sich den Ball und tritt an. Kapitän Benjamin Pohl beobachtet die Szene und hat keinen Grund, einzugreifen.
Der Wittichenauer Spielertrainer Waldemar „Waldi“ Adamowicz (v.l.) schnappt sich den Ball und tritt an. Kapitän Benjamin Pohl beobachtet die Szene und hat keinen Grund, einzugreifen.

DJK Blau-Weiß Wittichenau 2  (0)
SC Großröhrsdorf 0  (0)

Nach dem Spiel sahen die Wittichenauer Fans einen überglücklichen Spielertrainer Waldemar Adamowicz, der nicht vergaß, seiner Mannschaft ein dickes Lob zum Osterfeiertag zu zollen. Denn die Blau-Weißen haben ein starkes Spiel gegen einen schweren Gegner aus Großröhrsdorf abgeliefert.

Immer wieder glänzte dabei der Tormann Thomas Hube, der mit seinen Glanzparaden dafür sorgte, dass die Wittichenauer zu null gespielt haben. Torlos ging es zur Halbzeit in die Kabinen. Bis dahin waren die Gäste nicht nur optisch, sondern auch taktisch überlegen. Die Wittichenauer hielten aber ordentlich gegen, ließen nichts anbrennen und kamen aus Kontern heraus selbst zu Chancen.

In der Halbzeitpause machte „Waldi“ seinen Männern Mut und verwies darauf, dass die Gäste das hohe Tempo nicht durchhalten würden. Genau das erwies sich auch als richtig. Die Wittichenauer versuchten, den Druck zu erhöhen. Sie gingen mit Selbstvertrauen zur Sache. Ihre Aktionen waren jetzt einen Kick besser als die der Gäste.
Verdient fiel daher auch die Wittichenauer Führung. Ein super Pass von Sebastian Müller erreichte Michael Mark. Dieser überlupfte wunderbar den Tormann der Gäste und donnerte den Ball zum 1:0 (54.) in die Maschen.

Die Großröhrsdorfer reagierten wütend. Sie belagerten das Wittichenauer Tor. Aber Keeper Thomas Hube war voll auf der Höhe seiner Aufgaben. In den nächsten Minuten verteidigten die Blau-Weißen mit Mann und Maus ihr Tor. Aus dieser Situation heraus wurden nun Konter gespielt. Ein solcher in der 81. Minute wurde schließlich von Erfolg gekrönt. Waldemar Adamowicz war mit seinem Torgespür zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle, spielte seine Gegner schwindlig und jagte den Ball zum 2:0 ins Tor. Es folgte Dauer-Druck der Gäste, um doch noch etwas zu reißen. Aber es sollte nicht gelingen, denn Thomas Hube konnte sich auch in der Endphase des Spiels mehrmals auszeichnen.

„Insgesamt haben wir heute beweisen, dass wir zu Hause eine Macht sind. Und dass wir heute sogar gegen Großröhrsdorf 2:0 gewinnen konnten, zeigt, dass wir an Qualität zugelegt haben“, freute sich Spielertrainer „Waldi“, der nach dem Spiel auch von einem verdienten Sieg für Wittichenau sprach. „Die Spieler sind ihre Aufgaben mit Ehrgeiz angegangen. Das brachte uns den Erfolg.“ Einziger Wermutstropfen war die Kopfverletzung von Florian Kümmig, der mit einer stark blutenden Wunde ins Krankenhaus musste. Baldige Genesung sei auf diesem Wege gewünscht. (WM)

Wittichenau spielte mit: Hube, Pohl, Müller, Korch, Kubaink, Kümmig (48. Ehrlich) , Adamowicz, Biallas, Mark, Scholze

 

Bischofswerdaer FV II 0  (0)
LSV Bergen 1990 3  (3)

Bergens Trainer Lutz Schmuck sprach nach dem Spiel von einem verdienten Sieg. „Vor allem in der 1. Halbzeit hat die Mannschaft eine Bombenleistung hingelegt und die taktische Marschroute umgesetzt.“ Kapitän Alexander Rasch (9.) gelang die Bergener Führung. Ein Freistoß von Marcel Quander wurde per Kopf durch Tobias Passeck auf ihn verlängert. Er nahm den Ball direkt und traf aus 15 Metern ins lange Eck. In der 18. Minute landet die Kugel bei Christoph Richter. Der überlupft den Tormann und es steht 2:0 für die Gäste. Kurz vor dem Pausenpfiff landet eine Flanke von Tobias Passeck bei Patrick Scholz, der nur noch einnicken musste. Es stand 3:0 für Bergen.

Nach dem Seitenwechsel wurde Bischofswerda stärker. Es reichte aber nicht mal mehr zum Anschlusstreffer. „Das fünfte Spiel zu null zeugt von Selbstvertrauen“, findet der Bergener Trainer.
Bergen ist nun Tabellenzweiter. Damit kommt es kommenden Sonntag zu einem echten Spitzenspiel. Die Mannschaft auf der Elsterheide empfängt Tabellenführer Zeißig. (WM/rgr)

LSV Bergen mit: Tom Magdeburg, Marchl, Perlitz, Moritz, Richter, Kunze, Schumacher, Scholz, Rasch (80. Jordan), Tobias Passeck (75. Wussow), Quander (81. Guido Magdeburg)

 

SG Großnaundorf 4  (0)
LSV Neustadt/Spree 2  (0)

In der 1. Halbzeit dominierten die Gäste vom LSV Neustadt/Spree. Sie kamen allerdings nicht zu zwingenden Torchancen. Torlos wurden die Seiten gewechselt. In der 2. Halbzeit entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Wie aus dem Nichts fiel die Führung für die Gastgeber. Maik Fließbach (47.) versenkte den Ball im Netz.

Kaum hatten sich die Neustädter davon erholt, klingelte es erneut in ihrem Kasten. Bei einem Konter der Gastgeber sah Dominik Kosel die Rote Karte. Er hatte den gegnerischen Spieler unfair gestoppt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Markus Wedlich in der 52. Minute sicher zum 2:0. Gut zehn Minuten später gelang Falk Weichert nach einem Freistoß der 2:1-Anschlusstreffer. Christoph Wilde (71.) glich sogar noch zum 2:2 aus.

Es keimte Hoffnung. Doch dann brachte Ricardo Petzold (79.) nach einer krassen Fehlentscheidung des Schiris die Großnaundorfer mit dem 3:2 in Führung. Noch einmal warfen die Neustädter alles nach vorn. Zwangsläufig eröffneten sich für die Gastgeber Räume. Das nutzte Felix Drescher in der 89. Minute zum 4:2-Siegtreffer. (WM)

Neustadt spielte mit: Kosel, Wilde, Thomas Schneider, Weichert, Haasler, Wolf, Antkewitz, Hänel, Weichert, Römer

 



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