Will Sachsen zum Labor auch das Teleskop?


von Tageblatt-Redaktion

Foto: Sascha Klein

Hoske. Zwar ist die Entstehung des Deutschen Zentrums für Astrophysik (DZA) mit einem Untergrundlabor im Granit zwischen Hoyerswerda, Kamenz und Bautzen beschlossene Sache. Allerdings hoffen die Astrophysiker noch darauf, dass Sachsen bereit ist, Geld in die Hand zu nehmen, um auch das Einstein-Teleskop zur Detektion von Gravitationswellen hier unterzubringen.

Professor Christian Stegmann von den Initiatoren erinnerte bei einer Sitzung des Wittichenauer Stadtrates in Hoske daran, dass es zwei Konkurrenzregionen gibt: das Grenzgebiet Niederlande / Belgien und die italienische Insel Sardinien.

Überall seien die Gesteinsformationen in mehreren Hundert Metern Tiefe so, dass sie sich eignen würden. Laut Stegmann soll im Spätsommer eine Entscheidung dazu fallen, ob der Freistaat ins Rennen um das Einstein-Teleskop einsteigt. (red)

Grafik: Nikhef / Marco Kraan
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