Wie viel Neustadt bleibt?


von Tageblatt-Redaktion

Wie viel Neustadt bleibt?
Grafik: DSK / Franka Schuhmann

Diese Karte hat diese Woche in Hoyerswerda für viel Aufregung gesorgt. Sie zeigt einen Vorschlag der Stadtverwaltung und der Kommunalpolitik zur Silhouette der Neustadt im Jahr 2030. Bis dahin wird Hoyerswerda Prognosen zufolge weitere tausende Einwohner verlieren - insbesondere, weil mehr Menschen sterben als Babys geboren werden.

Nach den großflächigen Abrissen in den WK VIII bis X soll es nun in den WK VI, VII und IV weitergehen - also am südöstlichen Stadtrand. Es wird aber auch vorgeschlagen, den WK III wie geplant auszudünnen. Abgerissen werden sollen ab 2018 jährlich um die 400 Wohnungen, wobei die Chefin der Wohnungsgesellschaft, Margitta Faßl das nicht als feststehenden Plan verstanden wissen will, sondern eher als Strategie: Wenn sich die Einwohnerzahlen anders entwickeln sollten, könnte man natürlich weniger abreißen.

Die Karte ist am Mittwoch in der Lausitzhalle Bestandteil einer Einwohnerversammlung zur Zukunft der Neustadt gewesen. Sie zeigt in Rot die Gebiete, in denen es positive Entwicklung geben soll: den Elsterbogen, die WK I und II, die Reste der WK III und VIII sowie die Bebauung entlang Külzstraße und Bautzener Allee. Wer Ideen hat, wie die Stadt dort attraktiver zu machen ist, der ist am 7.7. im Neuen Rathaus richtig. Für 17 Uhr sind die Einwohner zu einem öffentlichen Arbeitstreffen eingeladen. (red)



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