Wie weiter mit den Kleingarten-Sparten?


von Tageblatt-Redaktion

Wie weiter mit den Kleingarten-Sparten?
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. In der Gartensparte „Am Stadtrand“ in der Altstadt trafen sich jetzt auf Einladung der Freien Wähler Vertreter aller Stadtratsfraktionen mit Ausnahme der SPD. Es ging thematisch um den wachsenden Leerstand in den 55 Gartensparten auf dem Gebiet der Stadt.

Anhand des eigenen Kleingarten-Vereins erläuterte der Vorsitzende Heiko Schinke (rechts) die aktuellen Schwierigkeiten, stellte aber auch Strategien zum Umgang mit nicht mehr zu verpachtenden Parzellen vor.

Eine Vertreterin der Bauverwaltung sagte, im Rathaus arbeite man an einem Kleingartenentwicklungskonzept – und rief Sparten-Vorsitzende zur Mitwirkung auf. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Katja Roehle schrieb am

Einfach mal die bürokratischen Hindernisse der Kleingartenverordnung überwinden. Wenn man nicht verpflichtet wird Gemüse anzubauen und einen Pool aufstellen dürfte, hätten sicherlich auch mehr Leute Interesse. Aber niemand will ständig gegängelt werden weil alte Leute sagen: Das war aber schon immer so und muss auch so bleiben.

Eberhard Friese schrieb am

Katja Roehle, mit Ihrem Kommentar haben Sie vollkommen recht! Da kümmert man sich um das Außengelände (besorgt Splitt für Löcher auf dem Weg), legt eine Hecke für Getier an und bekommt prompt eine Abmahnung. Sparte Wiesengrund!

Irma Wiesenbad schrieb am

Als wir damals (m 25 und w 22) zugezogen sind, haben wir uns nichts mehr gewünscht, als einen Kleingarten zu besitzen. Man hat sich auf Facebook, etc. umgesehen, ob vielleicht jemand einen günstig abzugeben hat, aber das kann man ja komplett vergessen. Die ganzen alten Damen und Herren, die sich zur Rente was dazu verdienen wollen, geben den Garten nicht für unter 100€ ab, und dann kommen noch Kosten wie Pacht, neue Geräte kaufen, etc. Also ich weiß nicht, wie normal Arbeitende/Auszubildende junge Leute, sich einen Garten überhaupt leisten sollen.

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