Wie steht's um politische Männerwirtschaft?


von Tageblatt-Redaktion

Wie steht's um politische Männerwirtschaft?
Foto: Katrin Demczenko

Hoyerswerda. Im vorigen Jahr kam es bei einigen Wählern nicht so gut an, dass OB-Kandidatin Dorit Baumeister (Mitte) plakatierte, sie wolle die „Männerwirtschaft“ beenden. Womöglich kostete sie das sogar den Wahlsieg. Es gewann mit Torsten Ruban-Zeh (SPD) ein Mann – mit immerhin elf Prozentpunkten Vorsprung.

Diese Woche saß die nunmehrige Baureferatsleiterin im Rathaus von Weißwasser im Schloss bei einer Veranstaltung von Volkshochschule und sächsischer Landeszentrale für politische Bildung im Podium. Thema des nicht eben übermäßig gut besuchten Abends: „Demokratie ist weiblich – sächsische Frauen in der Politik“.

Der Soziologe Raj Kollmorgen (rechts) erklärte dabei, dass Männernetzwerke seiner Ansicht nach tatsächlich oft machtorientiert funktionierten, während Frauen sich häufiger in sachlichen Diskussionen durchsetzen wollten. Er ist Mitautor einer Studie namens „Demokratie braucht Demokratinnen“. (red)

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