Wie bewegt sich das Wasser unter uns?


von Tageblatt-Redaktion

Wie bewegt sich das Wasser unter uns?
Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Mit dem teils vollzogenen und teils noch ausstehenden Ende der Tagebau-Entwässerung hat ein Neun-Millionen-Euro-Projekt des Bundes sowie der Länder Sachsen und Brandenburg zu tun. Sie haben vereinbart, bis Ende 2027 gemeinsam ein Grundwasserströmungsmodell auf die Beine zu stellen, das Fließpfade, Fließgeschwindigkeiten und Wassermengen berechnen kann. Denn durch den langen Bergbau mit Störung von Grundwasserleitern durch Wegbaggern und Abpumpen hat sich das Wasser teils neue Wege gesucht.

Aktuell mangelt es daher an präzisen Voraussagemöglichkeiten. In einer Mitteilung heißt es, das Grundwassermodell Lausitz als Steuerungs-, Kontroll- und Bewertungsinstrument sei entscheidend für ein strategisches Wassermanagement. Es solle wesentlich dazu beitragen, die Folgen des Braunkohlenabbaus zu bewältigen und den Strukturwandel auch im Hinblick auf das sich ändernde Klima zu unterstützen.

Die Kosten trägt zu 70 Prozent der Bund, den Rest teilen sich die beiden Bundesländer. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Bündnis 90 / Die Grünen) wird mit den Worten zitiert, es gehe darum, den Wasserhaushalt der Region wiederherzustellen und zu stabilisieren. (red)

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