Wer zahlt für den Wachschutz?


von Tageblatt-Redaktion

Wer zahlt für den Wachschutz?
Foto: Uwe Schulz/TAGEBLATT-Archiv

Die Gemeinde Lohsa wird vermutlich auf den Kosten für die mehrmonatige Rundum-Bewachung der leerstehenden Grundschule Weißkollm sitzen bleiben. Allein der Wachschutz hat zwischen Oktober und Anfang Februar mehr als 145 000 Euro gekostet.

Die Bewachung war seinerzeit von der Kommunalversicherung gefordert worden, als klar wurde, dass die Schule möglicherweise Flüchtlingsunterkunft werden könnte. Grund: Angst vor Anschlägen.

Ursprünglich wollte der Landkreis für die Kosten aufkommen - wenn die Gemeinde das Gebäude an den Kreis verkauft hätte. Er wollte hier unbegleitete minderjährige Flüchtlinge unterbringen.

Der Gemeinderat hatte den Verkauf aber abgelehnt. Nun hat der Landkreis keine Ambitionen, jetzt für die Wachschutzkosten aufzukommen. Lohsa will daher rechtliche Schritte prüfen. (red)



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