Welche Züge fahren ab 2026 nach Dresden?
Hoyerswerda. Der Verkehrsverbund Oberelbe stößt auf Schwierigkeiten beim Versuch, unter anderem die Zugverbindung Hoyerswerda – Dresden ab Dezember 2026 neu zu regeln. Dann endet der aktuelle Vertrag für das sogenannte Elektronetz Oberelbe, zu dem auch weitere Strecken gehören.
Der VVO teilt mit, im Ergebnis einer Ausschreibung vom Februar seien keine wirtschaftlichen Angebote eingegangen. Das heißt: Die Offerten sind dem finanziell klammen Zweckverband zu teuer. Man wolle nun im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens Gespräche mit den Bietern führen, heißt es weiter.
Es gehe dabei um mögliche Einsparungen. Das E-Netz Oberelbe fasst die Strecken Dresden – Leipzig, Dresden – Cottbus, Dresden – Hoyerswerda und Dresden – Elsterwerda zusammen. Finanzprognosen sagen dem VVO ab 2025 ein Defizit voraus. (red)
Kommentare zum Artikel:
Reinhard Ständer schrieb am
Die Politik drängt doch immer zum Umstieg vom Auto auf die Bahn. Wenn es dann aber konkret wird, sieht es ganz anders aus: Da fehlt mal wieder das liebe Geld. Und wenn demnächst die Lohnerhöhungen bei den Eisenbahnern kommen, sieht es beim VVO finanziell noch schlechter aus. Sollte es wirklich zu Einsparungen kommen, würde Hoyerswerda erfahrungsgemäß mit zuerst genannt werden.
Steffen Auxel schrieb am
Ich glaube, dass es den Herrschaften vom VVO am liebsten wäre, wenn man den ÖPNV komplett einstellen könnte! Wetten? Man hat bloß keinen Mut dazu, das öffentlich zu sagen.
Steffen Auxel
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