Weiterer Sars-CoV-2-Schwerpunkt - nun in Lieske


von Hoyte24 News

Weiterer Sars-CoV-2-Schwerpunkt - nun in Lieske
Grafik: Pixabay

Hoyerswerda. Das Haus Rosengarten sowie das Awo-Altenzentrum in Hoyerswerda, das St. Adalbert-Stift in Wittichenau und zuletzt das Awo-Pflegewohnheim in Lohsa - überall hier sind seit März bereits gehäuft Infektionen mit Viren vom Typ Sars-CoV-2 aufgetreten. Nun ist der Missionshof in Lieske betroffen, wo Menschen mit Behinderungen leben.

Das Landratsamt Bautzen meldet zahlreiche Ansteckungen. Weitere Testergebnisse stünden noch aus. In Oßling, dessen Ortsteil Lieske ist, stieg die Zahl der registrierten Infektionen binnen 24 Stunden von 14 auf 26 an.

Insgesamt stehen mit 220 Neuinfektionen und 103 Genesungen innerhalb eines Tages nunmehr 2.338 Betroffene in der Kreisstatistik. Das sind 228 mehr als vor einer Woche. In Krankenhäusern betreut werden 173 Menschen mit Covid-19.

Hier sind die aktuellen Infiziertenzahlen aus den Städten und Gemeinden der Stadtregion (in Klammern stehen als Vergleich die Veränderung seit Montag sowie die Zahl der derzeit Betroffenen je tausend Einwohner):

Hoyerswerda 173 (-9 / 5)

Lohsa 74 (-10 / 14)

Bernsdorf 44 (+/-0 / 7)

Wittichenau 36 (-16 / 6)

Lauta 31 (+4 / 4)

Oßling 26 (+11 / 12)

Königswartha 26 (-2 / 8)

Elsterheide 20 (-2 / 6)

Spreetal 10 (+2 / 5)

Zum Vergleich:

Bautzen 224 (+18 / 6)

Kamenz 146 (+28 / 9)

Radeberg 105 (+16 / 6)

Bischofswerda 65 (+18 / 6) -red-

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Kommentare zum Artikel:

Daniel Müller schrieb am

Teil 2. (ein Aufruf an alle)

Es ist unsere Bürgerpflicht, unsere alten Mitmenschen zu schützen, sie haben alles aufgebaut, auf dem wir jetzt leben. Schützen Sie die Menschen und veröffentlichen das, was ich hier schreibe. Das kann doch nicht sein, dass sich trotz Corona-Maßnahmen, alte Menschen und Menschen in Heimen infizieren. Was läuft da falsch ?

Cornelia Knopp schrieb am

Daniel spricht mir aus dem Herzen! Was läuft hier eigentlich? Überall sind die Altenheime betroffen, die die Regierung doch am meisten schützen wollte. Warum wurden nicht beizeiten Tests gemacht ,um die Bewohner zu schützen? Im Sommer war Zeit genug, um das zu organisieren. Sind das die alten Leute nicht wert? Meine Hochachtung trotz allem dem Personal, das tagtäglich die alten Menschen betreut.

Corinna Weniger schrieb am

Lieber Hr. Müller, liebe Fr. Knopp, ich kann Ihren Unmut durchaus verstehen, denn ich erlebe die Flut an Patienten aus Pflegeheimen jeden Tag.
Aber ein Pflegeheim ist eben (leider) kein Krankenhaus und wesentlich schlechter mit Schutzausrüstung ausgestattet.
Dazu kommen Mitarbeiter, die unwissentlich positiv und symptomfrei sind. Diese verteilen das Virus leider ungehindert durchs Haus.
Deswegen trifft es die Pflegeheime und deren Bewohner so schwer.
Ich wünsche uns allen weiterhin viel Durchhaltevermögen und manch einem noch ein bisschen mehr Vernunft ;-)

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