Wasserwirtschaft vor großen Herausforderungen
Hoyerswerda. Erst ist für den Bergbau in der Lausitz großflächig das Grundwasser abgesenkt worden, nun kehrt es zurück – und sucht sich teils andere Wege. Hier und da spült es Eisen sowie Sulfate aus. Zugleich fehlen nach dem Abstellen der Pumpen Mengen für die Oberflächengewässer. Und: Mit den aus den Gruben entstandenen Seen ist der Wasserbedarf gewachsen.
Wasserexperte Ingolf Arnold, bis zu seinem Ruhestand 2020 als Geotechnik-Chef bei der Leag auch für die Planung des Cottbuser Ostsees zuständig, und heute als erster Vorsitzender beim Verein Wasser-Cluster Lausitz aktiv, sprach über die damit zusammenhängenden Herausforderungen jetzt im Schloss. Eingeladen hatte ihn die Volkshochschule.
Eine Studie des Umweltbundesamtes „Wasserwirtschaftliche Folgen des Braunkohleausstiegs in der Lausitz“ vom vergangenen Jahr ist 266 Seiten lang, zeigt Folgen für Industrie, Tourismus sowie Natur auf und bietet eine Reihe von Handlungsoptionen an. (red)
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