Was neue Parkgebühren finanziell bringen sollen
Hoyerswerda. Mit sechsstelligen Einnahmen im Jahr kann die Stadt durch die Einführung von Parkgebühren auf den meisten öffentlichen Parkplätzen der Altstadt rechnen. Im Haushaltsstrukturkonzept , das von der B & P Management- und Kommunalberatung GmbH für Rathaus und Stadtrat erstellt wurde und nächste Woche dem Stadtrat zur Beschlussfassug vorliegt, spricht der Unterpunkt „Anpassung der Parkraumbewirtschaftung“ von reichlich 100.000 Euro im Jahr.
Allerdings müsse man zunächst die Anschaffung der Parkautomaten gegenrechnen, die mit knapp 60.000 Euro zu Buche schlagen sollen. Vorgesehen ist, mit Ausnahme des städtischen Parkplatzes am Neumarkt, nach den ersten 30 Minuten 50 Cent ja halber Stunde zu kassieren. Tagestickets soll es für 3,50 Euro geben, Anwohnerparkausweise für 50 Euro im Jahr.
Die Gutachterinnen empfehlen zudem, die Gebühren am Scheibe-See, wo ein Euro je Stunde und drei Euro für einen ganzen Tag fällig werden, zu erhöhen. Aufgrund der touristischen Prägung sei von einer „höheren Preiselastizität der Nutzenden§ auszugehen. (red)
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