Warum werden die Markt-Händler weniger?


von Tageblatt-Redaktion

Warum werden die Markt-Händler weniger?
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Die zum Jahresbeginn in Kraft getretene Standgebührenerhöhung ist laut Rathaus nur einer von mehreren Gründen dafür, dass sich die Zahl der Händler beim Wochenmarkt auf dem Lausitzer Platz gelichtet hat. Auf Nachfrage heißt es, nur ein Händler habe das als Begründung für sein Fernbleiben angegeben.

Andere hätten betriebliche oder gesundheitliche Gründe ins Feld geführt. Und über den Sommer gebe es wegen der Urlaubszeit weniger Beteiligung. Die Standgebühr hatte sich zum Jahreswechsel von 1,62 Euro je Quadratmeter Standfläche und Tag auf 1,87 Euro erhöht.

Die „krummen Preise“ hängen damit zusammen, dass gesetzlich vorgeschrieben in bestimmten Zeiträumen Kosten und Einnahmen ver- und angeglichen werden müssen. Es darf weder eine Über- noch eine Unterdeckung geben.

Die Stadt hat unter anderem die nach den Markttagen anfallenden Reinigungskosten umzulegen, ebenso aber auch die Personalkosten für Ansprechpartner aus dem Bürgeramt oder winters die Kosten für das Schneeschieben. (red)

Themen in dieser Meldung


Zurück

Kommentare zum Artikel:

Thomas Uwe schrieb am

Zu den Reinigungskosten. Wie werden diese ausgeschrieben? Sowie ich es weiß, macht dieses doch das Lausitz-Center. Ja, da gibt es auch noch die Nachwirkungen der aufgezwungen Corona-Krise über die Medien nicht berichten wollen.

Gerhard Siegmund schrieb am

Der Lausitzer Platz ist öffentliche Fläche der Stadt. Da muss im Winterdienst durchgeführt werden auch ohne Markt. Ich habe noch keinen Händler gesehen, welcher seinen Platz schmutzig verlassen hat. Wir sollten froh sein, den Markt zu haben. Auch gleich mal ein Vorschlag: Wie wäre es, das leerstehende C&A als Mehrzweckhalle zu nutzen u.a. auch als Marktfläche?

Mirko Kolodziej schrieb am

Sehr geehrter Herr Uwe (heißen Sie wirklich so?), zwei Anmerkungen. 1. Die letzte entsprechende, EU-weite Ausschreibung stammt aus dem letzten Jahr. 2. Welche Medien konsumieren Sie denn so? Schlagzeilen aus den letzten vier Wochen: „Wie Schulen mit den Corona-Folgen kämpfen“, „Warum Corona für Musiker immer noch nicht vorbei ist“, „Post-Covid oder Long-Covid – Das sind die Langzeitfolgen einer Infektion“, „Corona-Impfschäden – Der harte Kampf um Entschädigung“, „Keine Staatshaftung wegen Corona-Auftrittsverbot“ oder „Masken-Deals: Dem Bund droht ein Milliardenschaden“. Mirko Kolodziej, Redaktion

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Bitte rechnen Sie 5 plus 1.