Warten auf die Förder-Millionen für den See
Kühnicht. Nachdem am Westufer des Scheibe-Sees zur touristischen Erschließung im Februar großflächig Bäume gefällt wurden, wartet man im Hoyerswerdaer Rathaus auf den Bescheid über die benötigten Zuwendungen aus dem Fonds des Bundes für die Strukturstärkung in den Noch-Kohleregionen. Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh (SPD) sagte im Stadtrat, da es sich um vorgezogene Mittel aus der eigentlich erst 2027 beginnenden zweiten Förderperiode handele, brauche es zunächst entsprechende Regularien, etwa eine Durchführungsverordnung.
Vorgesehen sind für 26 Millionen Euro die Strandgestaltung, eine Promenade, der Bau einer Mole und eines Aussichtsturmes sowie weitere Parkplätze. Immerhin gibt es laut Ruban-Zeh jetzt eine Lösung für eine wasserrechtliche Nutzungsgenehmigung zum Bootfahren. Die Landesdirektion habe diese für 2025 unter der Bedingung zugesagt, dass der Seebereich in Richtung Tiegling mittels Bojen gesperrt wird. Es bliebe aber eine Fläche größer als der Cospudener See mit seinen 435 Hektar. (red)
Kommentare zum Artikel:
Paul Gehrke schrieb am
Es wiederholt sich: Erst Bäume fällen, dann passiert nichts. Erst Baugebiet "Neue Kühnichter Heide", jetzt Strand Scheibe-See. Na immerhin darf man dort noch baden.
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