Wahre Größe setzt sich durch


von Tageblatt-Redaktion

Fünf mal drei Meter, also 15 Quadratmeter – die Ausmaße der Deutschlandfahne an der Bernsdorfer Stein + Glas + Kamin-Firma von Olaf Stange sind enorm.
Fünf mal drei Meter, also 15 Quadratmeter – die Ausmaße der Deutschlandfahne an der Bernsdorfer Stein + Glas + Kamin-Firma von Olaf Stange sind enorm.

Von Uwe Jordan

Heute beginnt das Turnier. Und Titelverteidiger ist: Olaf Stange! Fußballfans mögen jetzt einwenden, Titelverteidiger sei doch Spanien!; amtierender Welt- und Europameister! Stimmt in Sachen Fußball, zweifellos. Aber das Getriebe in Brasilien ist ja nur das Rahmengeschehen für den Wettbewerb, von dem hier die Rede ist. Wir suchen, wie schon zur EM 2012, den- oder diejenige(n), die während des brasilianischen Fußballmonats die größte Deutschland-Fahne gehisst haben. Nicht irgendeine, sondern (so viel Qualifikation und Vorrunde muss schon sein!) die Nationalflagge, die größer ist als jene, welche Olaf Stange auf dem Gelände seiner Firma Stein + Glas + Kamin in Bernsdorf aufgezogen hat; an der Hoyerswerdaer Straße 27, also gleich nach dem Bernsdorfer Ortseingang aus Richtung Hoyerswerda auf der linken Seite.
Olaf Stange ist fußballverrückt. Und er zeigt es auch. Nicht (nur) mit einem Autofähnchen oder Rückspiegelschoner - viel zu klein! Auch Anstecker, in den Nationalfarben gehaltene Hüte, Schals oder andere Accessoires im Normalformat sind ihm nicht auffällig genug. Aber das: Olaf Stange hat die womöglich größte Deutschlandfahne im Altkreis Hoyerswerda – und er zeigt sie auch, wie eben beschrieben. Das gigantische Schwarz-Rot-Gold grüßt im Format fünf mal drei Meter die Vorüberfahrenden, so wie schon vor zwei Jahren bei der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine. (Kaum zu glauben – vor zwei Jahren war die Ukraine noch Gastgeber für das damals größte europäische Sportereignis mit völkerverbindendem Fest-Charakter ...)
Stanges Schwarz-Rot-Gold ist kampferprobt. Seinen ersten Einsatz hatte das 15-Quadratmeter-Tuch anno 2006. Es war ein Geschenk von Stange junior und wehte während des gesamten Sommermärchens, also während der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland, über dem Stange’schen Werks-Gelände. Damals holte die deutsche Elf mit einem begeisternden 3:1 im Kleinen Finale gegen Portugal Bronze. Bronze gab’s auch 2010 in Südafrika, als man im Spiel um Platz 3 Uruguay in einem Thriller 3:2 schlug. 2012 dann die besagte EM, bei der Bernd Stange gemeinsam mit TAGEBLATT zum ersten Mal den Wettbewerb um eine größere Deutschlandfahne als die seine auslobte. Sie sollte, so war es Stanges sehnlichster Wunsch, über dem Turnier-Sieg und damit dem Titel der Deutschen wehen – aber nach dem 1:2-Halbfinal-Aus der Löw-Truppe gegen Italien nach zwei Mario-Balotelli-Treffern wurde es wieder (symbolisch) Bronze, denn ein Kleines Finale wurde nicht mehr gespielt. Die deutschen Farben aber blieben bis zum letzten Tag im Einsatz; ergänzt durch ein blau-weißes Tuch „WM 2014 – WIR!“
Das „WM-WIR!“ hat Stange diesmal nicht geflaggt – wer weiß, vielleicht will der Weltverband ja sogar dafür Lizenzen kassieren ... Aber der Wunsch „WIR!“, also einen deutschen Titel, den hegt Stange weiter. Nach dreimal Dritter wäre jetzt (zunächst!) „Einmal Erster“ doch von einer gewissen Logik. Und dass es bei der EM 2008 Silber wurde nach dem 0:1 im Finale gegen Spanien, spricht nicht gegen diese These. Am Riesenbanner soll’s nicht liegen. Aber für den deutschen Titel nähme Stange sogar in Kauf, dass ihn jetzt andere überflügeln: Herausgefordert sind Fans, diesmal nicht nur aus dem Altkreis Hoyerswerda, sondern aus dem gesamten Kreis Bautzen, die eine größere Deutschlandfahne als Stange besitzen und WM-zeits aufgezogen haben. „Wer das größte Exemplar besitzt, das alle anderen gemeldeten UND meine Flagge übertrifft, bekommt von mir ein in meiner Firma gefertigtes Küchenbrett aus Granit – 58 x 37 x 2 Zentimeter.“ Das ist dann was für die Ewigkeit, denn Granit ist der Edelstein unter den langlebigen Naturmaterialien. Und vielleicht kann sich der Gewinner ja sprichwortgemäß sogar noch den Anlass der Erringung einmeißeln lassen. Mit dem Hinweis „... im Jahre 2014, als Deutschland Weltmeister wurde“.
Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, die Herausforderung annehmen und Stange übertreffen: schreiben Sie’s uns bis spätestens Donnerstag, den 3. Juli (12 Uhr), per E-Mail oder rufen Sie uns an. Wir kommen dann zu Ihnen, vermessen die Fahne und machen das Beweisfoto. Achtung: Es zählt die Fläche des Tuchs! Es müssen mehr als 15 Quadratmeter sein! Ein „Schal“ von zehn mal einem Meter beispielsweise wäre zwar länger, aber nicht größer. Betragen die Maße hingegen vier mal vier Meter, wäre das Tuch mit 16 Quadratmetern im Finale. Es gewinnt die größte, mindestens 15,1 Quadratmeter zu Buche bringende und gehisste Fahne. Bei mehreren gleichen größten Bewerbern entscheidet das Los.
Meldungen bitte an Tel.: 03571 48705357 (Uwe Jordan) oder an Tel.: 03571 48705350 (Sekretariat) oder per E-Mail an eine der nachgenannten beiden Adressen:mail sz.hoyerswerda@dd-v.demail jordan.uwe@dd-v.de



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