Vor der Wahl geht's in den Kindergarten


von Tageblatt-Redaktion

Vor der Wahl geht's in den Kindergarten
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Mehr oder weniger das SPD-Programm zur Landtagswahl am 1. September hat Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (rechts) am Freitag ins Kinderhaus Am Elsterbogen geführt. Hier sprach die SPD-Spitzenkandidatin mit Kita-Personal über ihre Vorstellungen und die örtlichen Wünsche.

Der Kindergarten wird von der Arbeiterwohlfahrt betrieben, die der SPD nahesteht. Folgerichtig war unter anderem auch Sachsens SPD-Chefin, die Bundestagsabgeordnete Kathrin Michel (links), mit dabei. Köpping hatte erst am Dienstag ein sogenanntes Kita-Moratorium vorgeschlagen.

Bis eine neue Regierung neue Abmachungen getroffen hat, sollten diesen Vorstellungen zufolge Veränderungen unterbleiben. Hintergrund ist eine Debatte, aktuell sinkende Kinderzahlen für Einsparungen zu nutzen. Die SPD will stattdessen aber lieber die Betreuung verbessern und das Personal halten. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Stefanie Trunsch schrieb am

Wie passt das denn zusammen?

Sachsen hat den zweithöchsten (d. h. zweitschlechtesten) Betreuungsschlüssel aller Bundesländer in Deutschland.

Wir Eltern von Kitakindern in Hoyerswerda werden immer wieder gebeten, unsere Kinder früher abzuholen oder besser noch ganz zu Hause zu lassen, weil Personalnot herrscht. Zur Betreuung der Gruppe sitzt ein Praktikant im Raum, der ja bei Problemen die Kindergärtnerin fragen kann, die im Nachbarraum eine weitere Gruppe betreut. Wenn uns das nicht passt, wird uns angeboten, ganze Gruppen zu schließen.

Jetzt noch Kürzungen dazu? Na Halleluja!

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