Vor 35 Jahren: Start ins Parlamentsleben


von Tageblatt-Redaktion

Vor 35 Jahren: Start ins Parlamentsleben
Foto: TB-Archiv

Hoyerswerda. Das Bild ist 35 Jahre alt und zeigt den Wittichenauer Ulrich Klinkert in der Kirchstraße. Der spätere Bundestagsabgeordnete (1990–2002) und Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium (1995–1998) startete seine Parlaments-Karriere im Frühling 1990.

Am 18. März fand die Wahl zur letzten DDR-Volkskammer statt – die erste, die nach heutigen Standards als unmittelbar, frei, gleich und geheim gelten konnte. Im damaligen Kreis Hoyerswerda erzielte Klinkerts CDU 39,5 Prozent der Stimmen, vor der PDS mit 21,3 Prozent sowie der SPD mit 15 Prozent. Die DSU erhielt 9,4 Prozent, der Bund Freier Demokraten 6,7 Prozent, Bündnis 90 3,9 Prozent und die Bauernpartei 2,7 Prozent.

Neben Klinkert zogen aus der Region für die CDU der spätere sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich, die spätere langjährige Bundestagsabgeordnete Maria Michalk sowie für die PDS der Generaldirektor des Gaskombinats Schwarze Pumpe, Herbert Richter in die Volkskammer ein. Bergmann und Musiker Gerhard Gundermann, der für die Vereinigte Linke angetreten war, schaffte das nicht. (red)

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