Von Dresden über Hoyerswerda nach Cottbus
Hoyerswerda. Über die Ideen zum Projekt „Rail2L - Die Lausitz am Zug“ informierte Martin Arnhold vom Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) bei einer Veranstaltung in der Brigitte-Reimann-Stadtbibliothek erstmals öffentlich.
Kern der Überlegungen ist eine Verlängerung der S-Bahn S 8 zwischen Dresden und Kamenz über Bernsdorf und Hoyerswerda weiter nach Spremberg und Cottbus.
Realisiert werden soll das Projekt mithilfe von Geld aus dem Strukturstärkungsprogramm des Bundes für die Noch-Kohle-Regionen. Der VVO würde 20 eigene Fahrzeuge anschaffen sowie eine Werkstatt errichten.
Die Investitionskosten werden auf 252 Millionen Euro beziffert, davon wären 170 Millionen Euro Förderung. Noch ist jedoch nicht klar, auf welche Weise der VVO die Eigenmittel bereitstellen wird. (red)
Kommentare zum Artikel:
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Swen Maschoty schrieb am
Wäre schön, wenn es kommen würde. Dresden nach Spremberg ohne umsteigen. In Hoyerswerda muss ich ja zusätzlich den (DB) Bus bezahlen, da sie den VVO-Tarif nicht anerkennen.
Nourdin Kamlah schrieb am
Bitte auch den Bahnhof Weißkollm in Richtung Swaneberg verlegen und Parkplatzmöglichkeiten schaffen. Wäre der ideale Einstieg für Wanderer, Radsportler und Pilzsucher.
Christine Friedrich schrieb am
Jede zusätzliche Verbindung ist ein Gewinn für Hoyerswerda, aber viel wichtiger wäre, zuerst ein Umbau des Bahnhofes in Hoyerswerda für Fahrgäste mit Gepäck. Jeder kleine Bahnhof hat einen Fahrstuhl – nur Hoyerswerda nicht.
Robert Schacht schrieb am
Werter Herr Maschoty, auch wenn der Zug durchfährt, gilt der VVO-Tarif nicht bis Spremberg.
Werter Herr Kamlah, welchen Bahnhof Weißkollm meinen Sie? Aus meiner Zeit in einem anderen Bundesland weiß ich, dass sich Stationen für gelegentliche Ausflügler nicht rechnen und nur Kosten verursachen. Habe selbst miterlebt, wie solch eine Station geschlossen und abgerissen wurde.
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