"Von der Brachfläche zum attraktiven Wohnquartier"
Hoyerswerda. Während laut Rathaus derzeit an zwei neuen Bebauungsplänen für das Areal Scharnhorst-, Herrmann-, Stauffenbergstraße und Spremberger Chaussee im WK IX gearbeitet wird, gibt es vor Ort Spuren frischer Arbeiten zur Freihaltung des Geländes. Es war zuletzt nach den ersten Fällungen Anfang vorigen Jahres wieder recht zugewachsen.
Unterdessen hat sich diese Woche die örtliche CDU generell mit den von ihrem Stadtratsfraktionsvorsitzenden Frank Hirche maßgeblich mit angeschobenen Bebauungsabsichten einverstanden erklärt. Das geht aus einem Text hervor, den der Stadtverband der Christdemokraten sowie die Fraktion im Stadtrat gemeinsam an Medien verschickt haben.
Darin heißt es, es sei wichtig, dass sich Hoyerswerda weiter als familienfreundliche Stadt etabliere. Dazu gehöre auch, dass geeignete Baugrundstücke für Eigenheime ausgewiesen würden. Zusammen mit den geplanten Einkaufsmöglichkeiten – ähnlich denen der Zoowiese – werde die Neue Kühnichter Heide von einer Brachfläche zu einem attraktiven und modernen Wohnquartier entwickelt.
Die in ihrer ursprünglichen Form nun ad acta gelegten Pläne gingen von einem Supermarkt wie Edeka, einem Discounter wie Aldi, einem Drogeriemarkt wie Rossmann sowie einem Tierbedarfsmarkt aus – in der Gesamtfläche größer als der Einkaufskomplex am Zoo – dazu von um die hundert Mietwohnungen sowie 15 Einfamilienhäusern. (red)
Kommentare zum Artikel:
Ulrike Rose schrieb am
Hm, familienfreundlich. Sehr positives Attribut. Einkaufsmöglichkeiten ziehen Lärm an. Die Belieferung der Märkte zu allen möglichen Tages- und auch Nachtzeiten zum Beispiel. Das Einkaufsgeschehen als solches natürlich auch. Könnte kuschlig werden.
Mike Szrama schrieb am
Wenn die Kühnichter Heide neu gemacht werden sollte, dann aber auch mit Wohnungen, die auch ein alter Mensch sich leisten kann und nicht solche Häuser, die nur Millionäre bezahlen können. Einkaufsmöglichkeiten sollten dann auch vorhanden sein.
Reinhard Ständer schrieb am
Lieber Herr Szrama, bezahlbare Wohnungen braucht man nicht neu zu bauen. Wir haben in Hoyerswerda genügend davon. Man darf sie nur nicht abreißen.
Joachim Lossack schrieb am
Ich bin schon über die Diskussionen, noch ein Einkaufszentrum zu errichten, erstaunt.
Haben wir nicht genug aus der Vergangenheit gelernt?
Die ehemalige Einkaufsstraße in der Altstadt, die Friedrichsstraße, gibt es nicht mehr, da zwei große Center die Innenstadt leergezogen haben.
Und jetzt noch wieder ein Neubau, bei der sinkenden Einwohnerzahl. Eigentlich unverantwortlich.
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