Vom Mann, der so gern ein Prinz sein wollte
Hoyerswerda. Immer mal wieder wird in der Stadt an Leben und Leiden des Johann Christian Gottfried Lehmann (1784 – 1856) erinnert – so auch diese Woche im Schloss. Stadtmuseum und Gesellschaft für Heimatkunde hatten zu einem Vortrag eingeladen.
Besagter Lehmann, ein Tuchscherer-Meister, ist deshalb so interessant, weil er überzeugt war, ein Abkömmling des sächsischen Königshauses gewesen und als Baby ausgetauscht worden zu sein. Auch sein Grabkreuz (im Bild) nahm Bezug darauf.
„Groß und reich ward ich geboren“, hieß es in der Aufschrift. Es war zumindest so etwas wie eine lokale Attraktion, stand bis in die 1930er auf dem Auswendigen Friedhof, dem heutigen Woyski-Park. Heute wird es im Museumsdepot aufbewahrt. (red)
Einen Kommentar schreiben
Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.