Vier Hochschulen richten Forschungszentrum ein
Schwarze Pumpe. Der Industriepark wird Standort einer größeren Forschungseinrichtung. Gleich vier Hochschulen haben sich zusammengetan, um ein Zentrum für treibhausgasneutrale Kreislaufwirtschaft aufzubauen. In einer Mitteilung der Technischen Universität Dresden steht, Bund und Land Sachsen würden das Vorhaben mit 108 Millionen Euro unterstützen. Neben der TU Dresden beteiligt sind die TU Chemnitz, die Bergakademie Freiberg und die Hochschule Zittau-Görlitz.
Laut Spreetals Bürgermeister Manfred Heine (parteilos), dem Vorsteher des kommunalen Industriepark-Zweckverbandes, ist ein Neubau im östlichen Bereich des Industrieparks vorgesehen. Die vier Hochschulen wollen im sogenannten Forschungscluster Green Circular Economy (grüne Kreislaufwirtschaft), kurz CircEcon, „wegweisende Lösungen für die Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft entwickeln und die Wettbewerbsfähigkeit der Lausitz stärken“, so die Mitteilung.
Die Sächsische Agentur für Strukturentwicklung sagt, es gehe um umweltfreundliche Wiederverwertung unter anderem von Faserverbundkomponenten und hybriden Leichtbaustrukturen. Geforscht werden soll entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Rohstoffgewinnung und Aufbereitung über Werkstoffe und Verfahren bis hin zur Wiederverwendung. (red)
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